„Unsere Pflicht ist es, als öffentliches Unternehmen mit gutem Beispiel voranzugehen"
ROSSLEITHEN. Der Wasser- und Abwasserverband (WAV) Garstnertal, dem die Gemeinden Roßleithen, Rosenau am Hengstpaß, Edlbach, Spital am Pyhrn und Windischgarsten angehören, setzt ein klares Zeichen für Wirtschaftlichkeit, Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung.
Am Standort der Kläranlage in Roßleithen wurde ein Blockheizkraftwerk (BHKW) in Betrieb genommen, das mit dem beim Klärprozess entstehenden Faulgas betrieben wird. Die thermische Leistung beträgt rund 44 kW, die elektrische Leistung etwa 22 kW. Besonderheit: Das BHKW läuft überwiegend in den Nachtstunden, genau dann, wenn keine Sonnenenergie zur Verfügung steht. So wird das erzeugte Faulgas effizient und nachhaltig in Wärme und Strom umgewandelt.
In Kombination mit der bestehenden 50 KWp Photovoltaikanlage kann der WAV künftig beinahe zwei Drittel des gesamten Strombedarfs aus eigenen erneuerbaren Energiequellen decken. Der restliche Strombedarf wird von der Regionalen Energiegemeinschaft Kremsmauer bezogen.
„Unsere Pflicht ist es, als öffentliches Unternehmen mit gutem Beispiel voranzugehen. Somit ist das ein weiteres vorzeige Projekt, indem sich Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz einander nicht ausschließen, betont Kurt Pawluk, WAV-Obmann und SPÖ-Bürgermeister in Roßleithen.
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