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Nach sechs Jahren wird Kirchham wieder zur Faschingshauptstadt

Hans Promberger, 15.02.2017 15:35

KIRCHHAM. Am Faschingssonntag wird in Kirchham der Ausnahmezustand ausgerufen. Nach langen sechs Jahren werden am 26. Februar in der Laudachtalgemeinde zum großen Faschingszug tausende Zuschauer erwartet.

Die Kirchhamer Garde freut sich schon auf den Faschingssonntag. Foto: Gemeinde
Die Kirchhamer Garde freut sich schon auf den Faschingssonntag. Foto: Gemeinde

Es ist der größte Umzug im nördlichen Salzkammergut, weil sowohl in Vorchdorf, als auch in Gmunden heuer keine Umzüge stattfinden.

Kirchham als traditionelle Faschingshochburg

Der Kirchhamer Faschingszug geht auf den ehemaligen Volksschuldirektor Anton Mair zurück, der bereits in den 1960ern alle vier Jahre Kinderumzüge organisierte, damit jedes Kind einmal in der Volksschulzeit am Faschingszug teilnehmen konnte. Seit einigen Jahren steht Josef „Joscherl“ Eder als Präsident des 22-köpfigen Faschingskomitees an der Spitze des Kirchhamer Faschings. So hat er das regierende Prinzenpaar „entdeckt“ und ihre Regenten-Namen beim Traktorfahren ersonnen: Prinzessin „Sabine, kinderlieb mit Herzlichkeit zu jederzeit“ ist im richtigen Leben Kindergärtnerin und mit ihrem Prinzen „Stefan, erhellt die Nacht durch Blitz und Feuerkraft“ auch privat ein Paar. Der Prinz arbeitet als Netztechniker und lässt es des Öfteren als leidenschaftlicher Feuerwerker so richtig krachen.

Mindestens 50 Faschingswägen werden erwartet

Die 17 Kirchhamer Gardemädchen warten unter der Leitung von Silvia Buchegger mit akrobatische Tanzeinlagen auf. Die heißen Rhythmen dazu kommen von der eigenen Faschings-Musi namens „Churchham Woo-Brass“, die als ständiger Begleiter des Komitees für Furore sorgen wird. Der Faschingszug beginnt um 14 Uhr beim Bauhof. Die erwarteten 50 bis 60 Gruppen und Wägen bewegen sich dann von Laizing auf der Vorchdorfer Landesstraße ins Ortszentrum zur Hauptbühne am Dorfplatz.

„Open-End-Party“ in der Gardemädchen-Bar

Entlang der gesamten Strecke verpflegen die mitwirkenden Vereine, im Zentrum zwei Gasthäuser das närrische Volk mit Getränken, Snacks und natürlich auch mit Krapfen. Ohne Ende wird dann der Abschluss des Faschingszuges in der Gardemädchen-Bar in der großen „Moarhalle“ (Gmöserstraße) gefeiert.

Von Mittag bis zum späten Abend gibt es Traunseebahn-Sonderfahrten von Lambach über Vorchdorf sowie von Gmunden nach Kirchham und retour. Details findet man auch unter www.fasching-kirchham.com


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