"Kult auf vier Rädern": das Auto feiert den 130er im Karikaturmuseum
KREMS. 1886 meldete der deutsche Erfinder Carl Benz ein Patent auf seinen „Motorwagen Nummer 1“ an. 2016 wird im Ironimus-Kabinett des Karikaturmuseums der 130. Geburtstag des Autos mit einer Ausstellung gefeiert.
Anlässlich des 15. Geburtstags des Hauses feiert das Kremser Karikaturmuseum das 130. jährige Bestehen des Automobils. Zu sehen sind in der Schau „Kult auf vier Rädern“ Themen wie „die Vier im Jeep“, der „Formel 1 Zirkus“ oder Innovationen wie der „Google-Hupf“ eine österreichische Wortschöpfung die ein Hürden überspringendes Fahrzeug beschreibt. Dabei geben Werke aus den Landessammlungen NÖ, Privatbesitz sowie aus der „comic-car-collection“ von Sammler Rochus Kahr einen einblick in die rasante Geschichte des Autos und der Auto-Karikatur.
Die Zukunft des Autos
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion ging es um die Zukunft des Autos und der individuellen Mobilität. Vor allem im städtischen Bereich sieht Andreas Petz von der FH Wien, das Carsharing sowie die öffentlichen Verkehrsmittel als sinnvollste Fortbewegungsart. Das Auto hat laut Petz in der Stadt vor allem bei Jüngeren deutlich an Bedeutung verloren. Ein weiteres Thema der Podiumsdiskussion waren selbstfahrende Autos. „Vollautomatische Fahrezuge mit Sprachsteuerung gibt es schon sehr lange, man nennt sich auch Taxi“, scherzte Friedrich Eppel vom ÖAMTC. Darüber das es bis 2020 zumindest teilautomatische Fahrzeuge, die mittels „Autopilot“ auf den Autobahnen unterwegs sind, gibt, waren sie die Podiumsgäste jedoch einig.
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