150 Jahre Bezirkshauptmannschaft: Nähe zur Bevölkerung ist wichtig
KREMS. Mit einem „Tag der offenen Tür“ und einem Festakt feierte die Bezirkshauptmannschaft Krems kürzlich ihr 150-jähriges Bestehen. Die Besucher konnten sich über die vielfältigen Aufgaben der Verwaltungsbehörde informieren.
Vor 150 Jahren wurden in Österreich Bezirkshauptmannschaften (BH) als Verwaltungsbehörde eingerichtet. Anlass für die Kremser BH, dieses Jubiläum mit einem „Tag der offenen Tür“ zu feiern. Die Mitarbeiter hatten sich dabei alle Mühe gegeben, ihre Aufgabenbereiche möglichst anschaulich darzustellen. Die Besucher konnten sich so an zahlreichen Stationen mithilfe von Fotos, Plänen oder Ausrüstungsgegenständen informieren. Auch verschiedene Rettungsorganisationen beteiligten sich an der Leistungsschau.
Treffen der Bezirksspitze
Zahlreiche Bürgermeister und Vertreter des öffentlichen Lebens im Bezirk Krems kamen schließlich beim Festakt zusammen. Bezirkshauptfrau Elfriede Mayrhofer ließ in ihrer Rede die Geschichte der Kremser BH Revue passieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg beispielsweise zählte sie zu einer der ersten funktionierenden Behörden. Früher war die BH am Körnermarkt untergebracht, im Mai 2011 konnte die Eröffnung des heutigen modernen Standorts in der Drinkweldergasse gefeiert werden.
Anlaufstelle für 57.000 Bürger
Mayrhofer zufolge ist die Kremser BH heute für 30 Gemeinden und knapp 57.000 Einwohnern zuständig. Die 96 Verwaltungsmitarbeiter kümmern sich unter anderem um die Bereiche Wirtschaft, Umwelt, Sicherheit, Jugend, Soziales sowie Land- und Forstwirtschaft. Eine wichtige Aufgabe sei es, die Sorgen und Ängste der Bevölkerung aufzugreifen und Lösungen zu finden. Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister strich die Nähe zu den Bürgern hervor: „Es geht zwar Vieles online. Aber dennoch ist es manchmal wichtig, dass man zum Hörer greifen oder herkommen kann“.
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