Institut für Realienkunde feierte Jubiläum
KREMS. Das Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit (IMAREAL) ist die älteste wissenschaftliche Einrichtung in Krems. Das 50-Jahr-Jubiläum war Anlass für einen großen Festakt in der Dominikanerkirche, wo mit zahlreichen Gästen gefeiert wurde.
„Die Stadt Krems hat schon früh das Potenzial erkannt, sich nicht nur als Ausstellungsort, sondern auch als Ort der Kulturwissenschaften zu etablieren. So kann man sagen: Das IMAREAL bildet eine der Keimzellen des heutigen Universitäts- und Wissenschaftsstandort Krems“, würdigte Bürgermeister Reinhard Resch die Vorreiter-Position des Instituts. Institutsleiter Thomas Kühtreiber unterstrich die Pionierrolle des IMAREAL als „weltweit einzige akademische Einrichtung ihrer Art.“ Der Festakt bildete auch den Rahmen für die Präsentation des neuen Buches: In „Object Links – Dinge in Beziehung“ vermittelt das Team des IMAREAL neue Ansätze in der Beschäftigung mit materieller Kultur.
Die Geschichte des Instituts
Begonnen hat alles unter dem damaligen Kulturamtsleiter Harry Kühnel, der zahlreiche kulturhistorische Großausstellungen in Krems ausrichtete. Diese Erfahrungen waren ein wesentlicher Anstoß, dafür eine wissenschaftliche Basis zu schaffen. Die Stadt hat mit Räumlichkeiten und Infrastruktur die Etablierung des IMAREAL im Dominikanerkomplex am Körnermarkt maßgeblich unterstützt. Das Institut gehörte ursprünglich zur Österreichischen Akademie der Wissenschaften, seit 2012 ist die Universität Salzburg Trägerin des Instituts. Finanziell unterstützt wird das Institut nach wie vor durch das Land NÖ und die Stadt Krems.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden