Supermarkt-Überfall: Polizei setzt Belohnung aus

Ein bislang unbekannter, maskierter und mit einer schwarzen Faustfeuerwaffe bewaffneter Täter, überfiel in den Abendstunden des 17. November 2015 einen Penny-Markt in Krems. Zwei Kassiererinnen wollten den Supermarkt gerade über den Personalausgang verlassen, als der maskierte Täter hervorsprang. Er bedrohte die Frauen mit seiner Waffe, drängte sie zurück in den Lagerraum und zwang sie ins Büro zu gehen. Dort mussten sie dann den Standtresor öffnen. Der Täter übergab den Opfern Kabelbinder, mit denen sie sich selbst fesseln und in Bauchlage auf den Fliesenboden legen mussten. Mit einem Schraubenzieher und einer Eisenstange brach der Räuber den Safe auf und entnahm das Bargeld. Danach drängte er beide Frauen in den Umkleideraum und stellte Möbelstücke vor die Türe, um so ihre Flucht zu verhindern. Anschließend verließ der Täter das Gebäude durch Personalausgang und flüchtete in unbekannte Richtung. Die Kassierinnen konnten sich selbst befreien und verständigten die Polizei. Sie wurden nicht verletzt, erlitten aber einen Schock. Sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen unter Einsatz von Polizeidiensthunden blieben ohne Erfolg.

Täterbeschreibung:

Vermutlich Inländer, sprach niederösterreichischen Dialekt, ca. 40 bis 50 Jahre alt, ca. 165 bis 175 cm groß, korpulente Statur, auffälliger „Bierbauch“, maskiert mit grauer Strickhaube (Augen und Mund ausgeschnitten), schwarze Jacke (an den Bündeln zwei weiße, querverlaufende Streifen), helle Hose, bewaffnet mit schwarzer Pistole.