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Bürgermeister Pfeifer: "Nachfrage ist ungebremst"

Claudia Brandt, 24.04.2019 18:11

GRAFENEGG. Bürgermeister Anton Pfeifer kennt Grafenegg wie kaum ein anderer, steht er doch mittlerweile seit fast 20 Jahren an der Spitze des Rathauses. Tips sprach mit ihm unter anderem über aktuelle Projekte und die Entwicklung von Grafenegg als Wohn- und Tourismusgemeinde.

Bürgermeister Anton Pfeifer (ÖVP) Foto: Brandt
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Tips: Herr Bürgermeister, was macht Grafenegg aus Ihrer Sicht denn besonders lebenswert?

Pfeifer: Wir sind eine wunderschöne Wohnsitzgemeinde mit sehr guter Infrastruktur. Wir haben Kindergärten in den Ortsteilen, zwei Volksschulen, eine Neue Mittelschule, drei Pfarren, viele Einkaufsmöglichkeiten, Nahversorger in Etsdorf und Haitzendorf sowie allerlei Gewerbetriebe. Die Verkehrsanbindung in alle Richtungen ist ebenfalls bestens. Weiters haben wir in Grafenegg ein Kulturangebot, wie es besser nicht sein könnte. Und wir sind noch eine Gemeinde mit großem Kellergassenfest.

Tips: Was sind momentan die wichtigsten Projekte der Gemeinde?

Pfeifer: Wir passen unser Abwassersystem an den aktuellen Stand der Technik an. In diesem Zuammenhang müssen wir nun den Kreuzungsbereich vor dem Rathaus neu gestalten, dieser wird dann auch sicherer. Die Umbauarbeiten in der Volksschule Grafenegg-Etsdorf gehen weiter. Für heuer ist außerdem eine Erweiterung des Siedlungsgebietes in Haitzendorf geplant, hier stehen Gespräche mit den Grund­eigentümern an.

Tips: Ist Grafenegg denn ein begehrter Wohnort?

Pfeifer: Wir sind eine Zuzugsgemeinde, die Nachfrage ist ungebremst. Allein im Jahr 2018 hatten wir 63 Bauverfahren, davon 36 Neubauten. Im Oktober hat die Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft Kirchberg am Wagram 18 Wohnungen in Etsdorf übergeben, weitere 18 folgen heuer im Herbst. In Enga­brunn wurden 27 neue Bauplätze geschaffen und alle sind bereits vergeben. Auch die 36 Wohnungen sind bereits weg.

Tips: Wie entwickelt sich der Tourismus in der Gemeinde?

Pfeifer: Im Schlosspark Grafenegg wurden zuletzt 16 Cottages mit insgesamt 128 Betten neu errichtet. Damit hat sich die Bettenkapazität in der Gemeinde verdoppelt. Ebenfalls verdoppelt haben sich seither die Nächtigungszahlen: von 8.589 im Jahr 2017 auf 16.800 im Jahr 2018.


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