THURNERG. Der entleerte EVN Stausee Thurnberg bei Krumaau am Kamp ermöglicht nicht nur Arbeiten an der Staumauer selbst, sondern auch Tätigkeiten im und rund um den Stausee. So werden aktuell die im Jahr 2002 angeschwemmten Hölzer, die sich vor der Staumauer angesammelt haben, entfernt.
„Das Holz sorgt für erhöhte Verklausungsgefahr und muss weg von der Staumauer“, erläutert EVN Sprecher Stefan Zach. „Da sich unter den Stämmen aber normalerweise viele Fische aufhalten und sie diese gerne als Laichplatz nutzen, entfernen wir das Holz nicht komplett, sondern bringen es nur an eine andere Stelle“. Das Holz wird nun mit Seilen an einem neuen Platz befestigt.
Fische werden wieder zurückgebracht
Die Fische bekommen also einige hundert Meter weiter ein neues Fischhotel. „Wie wohl sich die Fische unter dem Holz fühlen, erkennt man nicht zuletzt an den vielen Angelhaken, die in den Stämmen hängen geblieben sind. Offenbar wurde hier sehr viel gefischt“, so Zach. Um die im Stausee befindlichen Fische kümmert sich übrigens die Österreichische Fischereigesellschaft. Sie sorgen dafür, dass sie nach dem Ende der Arbeiten wieder in den Stausee gebracht werden.
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