Freude über gelungene Produkterweiterung bei Laakirchen Papier AG

Die 450 Mitarbeiter starke Heinzel Group-Tochter Laakirchen Papier AG verzeichnete im Vorjahr einen Umsatz von 211,7 Millionen Euro baute ein zweites Standbein auf: Die Papiermaschine PM10 wurde auf Wellpappanrohpapier auf Altpapierbasis umgebaut, parallel dazu wurde die PM11, die weiterhin für die Produktion von SC-Papier verwendet wird, ausgebaut.

Insgesamt ist damit eine jährliche Produktion von rund 800.000 Tonnen Papier möglich. Durch die Umbauarbeiten konnten im Vorjahr nur rund 490.000 Tonnen erzeugt werden.

Positive Marktentwicklung

Sehr zufrieden mit der Entscheidung zu einem zweiten Standbein zeigte sich Finanzvorstand Franz Baldauf – auch, weil sich die die aktuelle Marktlage besser darstellt als erwartet: Der von Experten angekündigte Preisrückgang sei ausgeblieben, zudem übertreffe gerade beim Wellpappenrohpapier die Nachfrage das Angebot.

Geschäftsführer Thomas Welt sieht in diesem Bereich weitere Entwicklungsmöglichkeiten: „Das allgemeine Wirtschaftswachstum und die rasante Entwicklung im Olinehandel sprechen weiterhin für eine gute zukünftige Auslastung.“

Ökologische Produktionsweise

Durch den Einstieg in die Produktion von Verpackungspapier benötigt die Papierfabrik ab heuer deutlich mehr als die doppelte Menge Altpapier, was den Verbrauch von Frischholz reduziert. Zudem ermöglicht eine umweltfreundliche Infrastruktur eine ökologisch sinnvolle Führung des Stoffkreislaufs. Geruchsemissionen, die im Zuge der Produktionsumstellung entstanden, habe man mit gezielten Maßnahmen in den Griff bekommen, betonte Welt.

Das Unternehmen, das heuer sein 150-jähriges Bestehen feiert, setze mit den aktuellen Neuerungen einen beachtlichen Meilenstein in der Firmengeschichte – mit dem Ziel, auch die nächsten 150 Jahre mitzugestalten.