Unterrichten, bis der Denkmalschutz kommt: Hans Klaffl steht in Lembach auf der Kabarett-Bühne
LEMBACH. Erziehung ist der Versuch des geordneten Rückzugs unter möglichster Vermeidung von Verlusten an Menschen und Material. Für alle Lehrerkollegen, die ihren Auftrag ernst nehmen, hat Hans Klaffl jede Menge Tipps bei seinem kabarettistischen Soloprogramm „Restlaufzeit“ parat.
Aber auch für Nicht-Pädagogen lohnt es sich, am Samstag den bayrischen Lehrer aus Leidenschaft auf der Kabarettbühne zu erleben. Er öffnet den Blick ins Lehrerzimmer, wo Sedlmaier zurück von seiner Kur ist; Gütlich seine beiden neuen Hobbys Power Point und Bandscheibenvorfall vorstellt; Gmeinwieser mit seinem neuen Hüftgelenk angibt. Auch Gregorius, der alte Sallustmolch, taucht wieder auf und Grantinger, der Hausmeister, zieht als Neuer die Fäden am Lukas-Podolski-Gymnasium, aber niemand merkt es.
Gemeinsam gestalten sie die regelmäßigen Veranstaltungen wie Wandertag, Feueralarm, Personalausflug oder das Abschreiten der Strecke am Zeugnistermin. Das alles sehr realistisch, auch wenn, wie Berti Vogts einmal feststellte, die Realität nicht immer der Wirklichkeit entspricht.
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