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Unverantwortliche Autofahrer erschwerten Einsatz auf A1 in Ansfelden

Online Redaktion, 26.09.2018 17:31

ANSFELDEN. Am 25. September um 8.14 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Ansfelden zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Westautobahn A1 alarmiert. Vier Schwerfahrzeuge waren daran beteiligt, eine Person war in einem Führerhaus eingeklemmt. Der Einsatz wurde durch mehrere Faktoren unnötig erschwert: Laut FF Ansfelden ist die Rettungsgasse erneut nicht richtig gebildet worden und „handyfotografierende Gaffer“ hätten beinahe weitere Unfälle verursacht.

Am 25. September kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A1. Foto: FF Ansfelden.
  1 / 9   Am 25. September kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A1. Foto: FF Ansfelden.

Am Mittwoch, 25. September, rückte der technische Zug (KDO, SRF, TLFA-4000) der Freiwilligen Feuerwehr Ansfelden und das KLF-A plus Anhänger zum Einsatzort aus. Mittels hydraulischen Rettungssatzes konnte rasch Zugang zur eingeklemmten Person geschaffen und diese nach notärztlicher Erstversorgung unter weiterer Verwendung des hydraulischen Rettungsgerätes sowie eines Spineboards befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Der Schwerverletzte wurde in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr unterstützte das Spezial-Abschleppunternehmen Hummer GmbH bei der Bergung der Lastkraftwägen. Auslaufende Betriebsmittel wurden gebunden und die Fahrbahn gereinigt. Die FF Ansfelden und die FF Freindorf waren bis 13 Uhr im Einsatz.

Kritik an Autofahrern

Auf ihrer Facebook-Page übte die FF Ansfelden Kritik an den Autofahrern, die sich zum Unfallzeitpunkt auf der Autobahn aufgehalten haben. Die Bildung der Rettungsgasse hat nicht funktioniert.

„1. Wiedereinmal funktionierte die Rettungsgasse NICHT!!!! Sämtliche Einsatzkräfte mussten sich qualvoll durch den kilometerlangen Stau kämpfen und sogar gegen die Fahrtrichtung, als Geisterfahrer, auffahren.“

„2. Nach Aufhebung der Totalsperre wurde ein Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben. Leider kam es auch hier durch „handyfotografiernde Gaffer“ zu einigen Beinahe-Unfällen, teilweise hatten selbst die Einsatzkräfte großes Glück, nicht von den respektlosen Schaulustigen erfasst und verletzt zu werden!“

Die anwesende Exekutive hat hier schnell reagiert und hart durchgegriffen: Gaffer wurden an Ort und Stelle zur Kassa gebeten und angezeigt.

Im Einsatz waren am Mittwoch FF Ansfelden, FF Freindorf, Rotes Kreuz, Polizei und Asfinag sowie das Spezial-Abschleppunternehmen Hummer GmbH.


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