
TRAUN. Der Kulturpark Traun widmet sich mit der TheaterArche aus Wien für seinen Theaterfrühling einem brandaktuellen Thema. Das Stück des 1912 geborenen ukrainischen Schriftstellers Jura Soyfer wurde dazu perfekt in die heutige Zeit übertragen.
Wir schreiben das Jahr 2023. Die Erde – ein wunderschöner Planet in der Milchstraßengalaxie – wird seit Jahrtausenden von einem unangenehmen Wesen bevölkert – dem Menschen. Die UPO (Organisation der Vereinten Planeten) beschließt, der Erde einen kleinen Kometen vorbeizuschicken, um sie von diesem kriegerischen und zerstörerischen Geschöpf zu befreien. Auf der Erde entdeckt Professor Guck diese Gefahr und warnt die Menschheit vor dem drohenden Unheil. Doch die friedlosen Menschen haben Wichtigeres zu tun, als sich mit solchen Nebensächlichkeiten und Belanglosigkeiten zu beschäftigen. Man muss schließlich Prioritäten setzen und sich dem vermeintlich Wesentlichen widmen.
So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Warnungen von Seiten der Wissenschaft nicht ernstgenommen werden, ja sogar nur an den eigenen Profit gedacht wird, den man aus dem drohenden Weltuntergang schlagen kann. So erfährt man auch, was der neueste Hit von Andreas Gabalier mit dem zur Erde stürzenden Kometen „Konrad“ zu tun hat, was „Arnie“ Schwarzenegger dazu zu sagen hat oder welche Lösung David Alaba zur drohenden Katastrophe einfallen will. „Eine Parallele, die bei so einigen Krisen der jüngeren Vergangenheit auch in der realen Welt bemerkt werden konnte.“
Warum „Konrad“ doch nicht auf die Erde stürzt und unsere Welt vielleicht doch nicht dem Untergang geweiht ist, kann man noch bis 25. März im Schloss Traun – hervorragend umgesetzt von der TheaterArche Wien – im Schloss Traun selbst erleben. Termine und Karten: www.kulturpark.at