Von Salat und Tee bis Blütenhonig: Löwenzahn in der Küche verarbeiten
ST. MARIEN. In den meisten Gärten blüht aktuell der Löwenzahn. Die diplomierte Kräuterexpertin Heidi Ruf aus St. Marien verrät, wie man die Pflanze vielseitig zum Kochen verwenden kann.
Vom Löwenzahn können sowohl Blätter, Blüten, Wurzel, Knospen als auch Blütenstängel gesammelt werden. In der Volksmedizin gilt der Löwenzahntee aus Blättern und Wurzeln als besonders gesund, weil dadurch die Blutreinigung gefördert wird.
Löwenzahnsalat
Circa zwei Handvoll Löwenzahnblätter waschen, trocken tupfen und schneiden, und mit zwei geschnittenen Äpfeln sowie grob gehackten Walnüssen vermengen. Für das Dressing Zitronensaft von ein bis zwei Zitronen und zwei bis drei Teelöffel Honig ziehen lassen, bis der Honig sich gut gelöst hat. In einer Schüssel alles gut durchmischen und mit Blüten bestreuen.
Knospen als „Kapern“
200 Gramm Löwenzahnknospen mit 300 Milliliter Essig kurz aufkochen, eine Prise Salz dazugeben und noch heiß in kleine Gläser füllen. Verschlossen für circa zwei Wochen ziehen lassen.
Löwenzahn-Blütenhonig
40 Blüten grob hacken, mit einem Liter Wasser aufkochen und einige Stunden ziehen lassen. Danach die Flüssigkeit durch ein Tuch sieben, ausdrücken und mit einem Kilogramm Zucker vermischen. Circa ein bis zwei Stunden köcheln lassen und immer gut umrühren.
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