Streetwork Leonding: Ein Vierteljahrhundert im Dienst der Jugend

Die Feierlichkeiten fanden ganz in der Tradition der Streetworker statt – draußen, dort, wo ihre Arbeit stattfindet. Auch die Bürgermeister der Gemeinden der Region, Mitglieder der Jugendausschüsse, Kollegen vom Verein I.S.I. und der Präsident der Arbeiterkammer, Andreas Stangl, ließen es sich nicht nehmen, das Jubiläum zu begleiten. Sie alle würdigten die Arbeit von Streetwork Leonding - besonders von Ike und Nora - und betonten den hohen Stellenwert dieser Institution für die Jugend in der Region.

Graffiti, Hip-Hop, Breakdance – diese Elemente prägten schon 1999 die Anfänge von Streetwork Leonding. Damals wie heute sind sie Ausdruck der Kreativität und Lebenswelt junger Menschen. Die Streetworker Nora und Ike hatten ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, das sowohl Jugendliche als auch Erwachsene begeisterte.

Jugendliche unterstützten tatkräftig bei der Organisation und sorgten mit selbstgebackenen Kuchen, Bubble Tea sowie Punsch und Kaffee für das leibliche Wohl. Neben Wraps und Curry vom Foodtruck sowie erfrischenden Limonaden war für jeden Geschmack etwas dabei.

Höhepunkt des Tages war ein Podiumsgespräch, bei dem aktuelle und ehemalige Klienten, Jugendliche und Politiker das Thema „Welchen Mehrwert hat man von Streetwork?“ diskutierten. Die Bandbreite der Meinungen zeigte, wie wertvoll Streetwork als Sprachrohr der Jugend ist und wie es seit 25 Jahren junge Menschen in ihrer Entwicklung begleitet.

Den künstlerischen Höhepunkt bildeten die mitreißenden Breakdance-Performances der B-Girls und B-Boys des Urban Dance Club. Kreative Köpfe konnten sich an der Graffiti-Wand des LASK Linz Landstrassler Teams ausprobieren oder in der Fotobox ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Zum krönenden Abschluss brachte der Linzer Rapper Average mit seinen Beats und Rhymes den Skatepark zum Vibrieren. Die stimmungsvolle Atmosphäre, verstärkt durch Feuerschalen, rundete den Abend ab.