Drei neue Standorte für biologische Selbsternte-Gärten in Oberösterreich
LINZ/LINZ-LAND. Die Gartensaison geht wieder los und damit startet auch das Urban-Farming-Projekt „Morgentaugärten“ von Biopionier Christian Stadler in ein neues Jahr. Neben Linz, Leonding und Steyr sind heuer auch Flächen in Enns, Traun und Wels mit dabei.
400 Bio-Selbsterntegärtner von Morgentau bauen auf insgesamt sechs Hektar in elf urbanen Selbsterntegärten bereits ihr eigenes Gemüse an. Derzeit finden wieder die alljährlichen Informationsveranstaltungen in den Bezirken statt (Termine siehe www.morgentaugaerten.at), zu denen alle Interessierten rund ums „Biogärtnern mitten in der Stadt“ herzlich eingeladen sind.
Im Mittelpunkt stehen grundsätzliche Projektinformationen und praktischer Austausch. Mit dem Projekt möchte Christian Stadler Menschen ohne Grundbesitz die Möglichkeit zum eigenen biologischen Gärtnern bieten und diese dabei bestmöglich mit „Experten-Rat und Tat“ unterstützen.
Selbsterntegärten
Die sogenannten Selbsterntegärten stehen auf Flächen von 20, 40 und 60 Quadratmetern bereit und haben eine Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. Gestartet wurde 2015 auf fünf Feldern und einer Fläche von drei Hektar in Linz, mit 200 Kunden. 2016 konnten die Biogemüse-Experten bereits 400 Kunden zählen, mehr als 370 davon haben bereits wieder für 2017 „ihre Parzelle“ gebucht, weitere 100 haben Flächen reserviert, Tendenz steigend. Bei den Linzer Standorten Froschberg, Freinberg und Auhof/Urfahr gibt es nur noch wenige freie Restflächen. Ab 137 Euro pro Gartensaison (pro Jahr) ist ein Garten mit einem Ertrag von etwa 50 Kilogramm (Richtwert) Biogemüse erhältlich.
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