ST. MARIEN. Auch im Februar gibt es wieder einen „Welpen- und Hundetipp“ von Lisa Stolzlechner. Die Samareinerin ist Junghunde- und Welpentrainerin und -forscherin in Wien. Dieses Mal verrät sie, wie junge Vierbeiner schnell stubenrein werden.
Erstens ist es wichtig, den richtigen „Pipi-Spot“ in der Nähe der Haustüre auszuwählen, an dem der Welpe sein Geschäft verrichten soll. Da er im Freien ständig in Bewegung und mit „Erkunden“ beschäftigt ist, vergisst er schnell, sich zu lösen. Man sollte daher einen ruhigen Ort suchen, wo man den Welpen immer hinbringt.
Zweitens ist unbedingt darauf zu achten, dass sich der Welpe outdoor wohl fühlt. Er sollte sich völlig normal verhalten, sollte neugierig sein, nicht frieren und vor allem keine Angst haben. Denn ein ängstlicher Welpe wird auch nicht Pipi machen.
Bei Hunden, die nicht stubenrein sind, sollte man nicht auf deren Zeichen warten, sondern sie anfangs immer nach dem Schlafen, Essen/Trinken oder Spielen nach draußen zum Pipi-Spot bringen und sich mit guter Belohnung ausstatten.
Ganz wichtig: Ein Welpe sollte niemals für ein Malheur im Haus bestraft werden, denn so lernt er nur, dass „Pipi machen“ gefährlich ist, sobald Menschen anwesend sind und wird sich in Folge in ein anderes Zimmer schleichen und dort unbeobachtet Pipi machen. Die schnellste und effektivste Methode ist, den Welpen dazu zu bringen, dass er sich selbst viel lieber im Freien lösen möchte. Auch eine ganz außergewöhnlich tolle Belohnung nach dem Lösen zahlt sich aus und der Welpe lernt schnell, dass es sich draußen mehr lohnt als drinnen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden