Von Hörsching nach Uganda: Hilfe, die Leben verändert
HÖRSCHING/FELDKIRCHEN. Die Pfarrgemeinde Hörsching zeigt eindrucksvoll, wie die Weihnachtsbotschaft nicht nur verkündet, sondern gelebt werden kann. Über ihren Arbeitskreis Partnerschaften weltweit unterstützte sie heuer die Missionsarbeit der Marienschwestern vom Karmel (Stammhaus ist in Bad Mühllacken) im fernen Uganda.
Den Auftakt der Initiative bildete ein Gottesdienst mit anschließendem Suppensonntag im März. Schwester M. Michaela Pfeiffer-Vogl, Generaloberin der Marienschwestern, berichtete dabei über die Herausforderungen und Freuden des Lebens im Distrikt Mityana, wo die Gemeinschaft eine neue Missionsstation aufgebaut hat. An ihrer Seite war Sr. Olivia, die erstmals ihre Heimat Uganda verließ, um sich in Österreich in der Schneiderei weiterzubilden.
Im September konnte Andreas Reumayr vom Arbeitskreis die Missionsstation persönlich besuchen. Gemeinsam mit Diözesanbischof Manfred Scheuer sowie Vertretern von Welthaus Linz, Sei So Frei und MIVA reiste er nach Uganda, um die beeindruckende Arbeit der Schwestern vor Ort zu erleben. Diese kümmern sich unter anderem um Kinder im St.-Teresa-Heim und betreiben die neu errichtete Klinik St. Elizabeth, in der auch mittellose Menschen medizinische Versorgung erhalten. Denn in öffentlichen Krankenhäusern des Landes werden Patienten – darunter Schwangere, Unfallopfer oder Malariaerkrankte – ohne Vorauszahlung oft ihrem Schicksal überlassen, selbst wenn ihr Leben auf dem Spiel steht.
Eine weitere Messe mit Pfarrcafé im Oktober setzte das Engagement fort. Insgesamt konnte die Pfarrgemeinde über das Jahr hinweg rund 3.000 Euro an die Marienschwestern weiterleiten. Diese Mittel fließen in dringend benötigte Lebensmittel, Schulgelder und medizinische Versorgung – Hilfe, die direkt bei den Bedürftigen ankommt.
„Die finanzielle Unterstützung aus Hörsching ermöglicht es uns, für die Menschen da zu sein, besonders in schwierigen Situationen“, danken die Marienschwestern allen, die das Projekt mitgetragen haben. Die Pfarrgemeinde Hörsching zeigt mit ihrem Einsatz: Nächstenliebe kennt keine Grenzen.
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