Arbeiten lernen, Zukunft finden – Wie Inklusion im Supermarkt gelingt
HÖRSCHING. Am 5. Mai wurde im PENNY-Markt Hörsching nicht nur Ware verräumt und kassiert – es ging um Chancen. Im Rahmen des Projekts „Arbeit und Inklusion“, einer Kooperation von REWE und dem NEBA-Betriebsservice Oberösterreich, konnten Menschen mit Behinderung praktische Einblicke in den Lebensmitteleinzelhandel gewinnen.
Ziel des Inklusionstages ist es, durch Erfahrung am Arbeitsplatz die Tür zu Ausbildung oder Anstellung zu öffnen. Mit dabei war auch Bürgermeister Klaus Wahlmüller, der die Aktion vor Ort unterstützte. Die Teilnehmenden durchliefen verschiedene Stationen im Markt, um unterschiedliche Tätigkeitsfelder kennenzulernen – vom Regalservice bis zur Warenlogistik. Dabei stand nicht nur das Lernen im Vordergrund, sondern auch das gegenseitige Kennenlernen und Abbauen von Vorurteilen.
„Es freut uns sehr, dass wir durch die PENNY-Inklusionstage eine so bedeutende Brücke in den Arbeitsmarkt schlagen können“, betont Sabine Petzold von der REWE Group. Sie lobte vor allem die gute Zusammenarbeit mit dem Betriebsservice-Team, das Betriebe kostenlos und regional zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderung berät.
Das Modell wird bereits in mehreren PENNY-Filialen umgesetzt und kann auch von anderen Unternehmen übernommen werden. Petra Hofer und Lambros Moustakakis vom NEBA-Betriebsservice OÖ sehen darin eine konkrete und wirksame Möglichkeit, berufliche Inklusion praktisch umzusetzen. Unternehmen, die Interesse zeigen, können sich unkompliziert beim Betriebsservice unter 0732/772720-20 informieren.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden