Für Emilia auf Tour – wenn Motorräder Hoffnung bringen
LEONDING/TRAUN. Es war ein Tag, der unter die Haut ging. Am Samstag, 14. Juni, versammelten sich über 80 Biker zur Fairdrive Charity-Fahrt: Für die kleine Emilia aus Traun ging es mit donnernden Motoren durch Oberösterreich – eine Fahrt der besonderen Art für mehr als nur den guten Zweck.
Schon beim Start war zu spüren, dass hier mehr als bloß PS aufeinandertreffen: Gemeinschaft, Solidarität und der Wille zu helfen prägten die Stimmung. Der eindrucksvolle Konvoi wuchs im Laufe der Strecke auf rund 1,5 Kilometer Länge an – ein rollender Ausdruck von Zusammenhalt. Mit blitzendem Chrom und dröhnenden Motoren bahnten sich die Biker ihren Weg, begleitet von winkenden Passanten am Straßenrand.
„Wenn so viele Menschen ihre Leidenschaft fürs Motorradfahren mit einer guten Sache verbinden, ist das einfach überwältigend“, sagte Organisator Manuel Schüttengruber sichtlich gerührt. Ziel der Tour war die Hafengarage in Lungitz, wo frische Brathendl und Pommes auf die Fahrer warteten. Bei Essen und Getränken blieb Zeit für Gespräche – über Motoren, über das Leben, über das, worauf es ankommt. Die Atmosphäre war entspannt, fast familiär.
Im Zentrum aber stand ein stiller, aber bestimmender Gedanke: Unterstützung für Emilia, die mit ihrer Familie eine schwere Zeit durchsteht. „Es tut gut zu wissen, dass wir in dieser schweren Zeit nicht alleine sind“, sagte Emilias Familie beim Event – Worte, die mehr bedeuten als jede PS-Zahl. Als der Abend langsam ausklang, war klar: Diese Fahrt hat nicht nur Straßenkilometer gemacht. Sie hat Spuren hinterlassen – in den Herzen der Teilnehmer ebenso wie bei denen, für die sie unterwegs waren.
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