Neuhofner räumen bei virtuellem Karate-Wettkampf gleich vier Medaillen ab
NEUHOFEN. Da im vergangenen Jahr praktisch alle reellen Karate-Wettkämpfe abgesagt wurden, griff der Askö Neuhofen Karate Seibukan auf sogenannte E-Tournaments – Online-Wettkämpfe im virtuellen Raum – zurück, um die Motivation der Mitglieder zu steigern.
Seit Anfang November dürfen die Neuhofner keine Trainings in altbewährter Form durchführen, obwohl die aus Japan stammende Kampfsportart auch ohne Kontakt trainiert werden kann. Das hat sich die weltweite Karate-Community zunutze gemacht, um doch noch Wettkämpfe abhalten zu können. Die Sportler treten dabei in ihrer Alterskategorie und Disziplin an und werden gefilmt.
Das Videomaterial wird anschließend auf einer Plattform hochgeladen und die Referees, die rund um den Globus sitzen, werten dann die Videos aus. „Das Gute für die Athleten ist, sie bestreiten Wettkämpfe und können sich mit Sportlern aus der ganzen Welt messen“, freut sich Sektionsleiter Christian Ramsebner.
Erfolge bei US-Open
Die auf diesem virtuellen Wege durchgeführten US Karate Open bescherten den Neuhofnern gleich viermal Edelmetall. Erst im Halbfinale scheiterte Kata-Sternchen Nikita Oberhuber an der späteren Gewinnerin; sie sicherte sich jedoch den dritten Rang. Sie durfte sich in der Seniorenklasse somit ebenfalls über die Bronze-Medaille freuen wie Miriam Stockhammer in der Klasse Kumite U15.
Silber erkämpften sich gleich zwei Athleten: Lorenz Wintersperger (Kumite U14) – der im Finale knapp mit 1-2 unterlegen war – sowie der jüngste Medaillengewinner aus Neuhofen, Jakob Hankowetz, in der Klasse Kumite U11.
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