KEMATEN/COURCHEVEL/MERIBEL. Alexandra Zemsauer aus Kematen ist seit 2011 Technische Delegierte der FIS. Bei der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Courchevel/Meribel war sie als Mitglied der Damenjury mit einer Reihe wichtiger Aufgaben betraut.
Die Ausbildung machte sie gemeinsam mit Michaela Dorfmeister. Aufgaben der Jury sind sich um die Sicherheitsmaßnahmen auf der Strecke, die Pistenpräparierung, die Kontrolle der Kurssetzung und die Einhaltung des Reglements – also der Internationalen Wettkampfordnung – sowie um die korrekte Auslosung der Startnummern zu kümmern. Während der Bewerbe ist die Jury auf der gesamten Wettkampfstrecke verteilt und soll für einen reibungslosen Ablauf der Rennen sorgen.
Alexandra war bereits zuvor bei einigen Damen-Weltcupbewerben als Technische Delegierte im Einsatz. So etwa in Lenzerheide 2018, Cortina d’Ampezzo 2019 und Kranjska Gora 2021. Erfahrung konnte sie auch bei vielen Europacup-Bewerben, beim Weltcup-Finale in Schladming 2012 und der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Schladming 2013 sowie bei den Weltcup-Rennen in Hinterstoder 2011, 2016 und 2020 sammeln, wo sie in verschiedenen Funktionen im Einsatz war.
Österreichischer Jugendmeistertitel im Slalom
Als aktive Skirennläuferin gehörte Alexandra Zemsauer drei Jahre lang einem ÖSV-Kader an und schaffte es bis zum Europacup. Ihr größter Erfolg war der österreichische Jugendmeistertitel im Slalom. Sie drückte mit Michaela Dorfmeister, Alexandra Meißnitzer, Renate Götschl, Michael Walchhofer, Fritz Strobl, Christian Mayer usw. die Schulbank in der Skihandelsschule Schladming, Klassenkollege war unter anderem auch der jetzige Rennsportleiter der ÖSV-Herren Marko Pfeifer.
Zudem ist sie Vereinskollegin beim TVN Sparkasse Wels von Doppelweltmeister Vincent Kriechmayr, den sie schon seit seiner Schülerzeit kennt. Von ihren Erlebnissen während der WM berichten wir in der kommenden Ausgabe.
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