Expertengespräch bei 40-Jahr-Feier: Sterkl, Schörkhuber & Partner über Trends in der Versicherungswelt“

David Ramaseder, 18.09.2024 15:47

LEONDING. Zum 40-jährigen Bestehen des Ziviltechnik- und Sachverständigenbüros „Sterkl, Schörkhuber & Partner“ feierten 150 Gäste und Mitarbeiter im überdachten Innenhof der Firmenzentrale in Leonding. Trotz strömenden Regens blieb die Stimmung bestens, während auf der Bühne namhafte Experten über Trends in der Versicherungs- und Arbeitswelt diskutierten.

Marcel Aberle (Zukunftsforscher), Othmar Nagl (Generaldirektor OÖ Versicherung), Silvia Dirnberger-Puchner (Psychotherapeutin und Unternehmensberaterin), Karl Sterkl (Gründer) mit Gattin Annegret Sterkl, Martina Schörkhuber und Geschäftsführer Martin Schörkhuber (v.l.) (Foto: Alexander Walter)

Hagelstürme, Unwetter oder Brände – den Experten von „Sterkl, Schörkhuber & Partner“ sind keine Schäden durch Katastrophen fremd. Ihre Aufgabe ist es, als unabhängige Experten für Versicherungen diese Schäden zu begutachten und zu bewerten.

Martin Schörkhuber, Geschäftsführer des Unternehmens, reflektierte die Entwicklung des Sachverständigenwesens und hob die zunehmende Komplexität von Schadensfällen hervor. „Heute sind Gebäude oft untrennbar mit der darin enthaltenen Technik verbunden. Die Grenzen zwischen Maschinen und Bauwerk verschwimmen.“

Auch Othmar Nagl, Generaldirektor der OÖ Versicherung, betonte die Herausforderungen durch die Zunahme extremer Wetterereignisse: „Solche Ereignisse sind unsere neue Normalität, und darauf müssen wir uns einstellen.“ Gleichzeitig wurde die Bedeutung neuer Trends in der Versicherungswelt und die Frage, welche Technologien adaptiert werden sollten, intensiv besprochen.

Psychotherapeutin und Unternehmensberaterin Silvia Dirnberger-Puchner hob die steigende Bedeutung von Empathie in der Arbeitswelt hervor: „Gerade junge Menschen wollen in ihrem Arbeitsumfeld mitgestalten und erwarten flexible, einfühlsame Führungskräfte.“ Diese soziale Kompetenz sei inzwischen ein Schlüsselfaktor für den Erfolg von Unternehmen.

Zukunftsforscher Marcel Aberle ermutigte die Teilnehmer, trotz aller Herausforderungen optimistisch in die Zukunft zu blicken. „Wir müssen aufhören, uns nur auf Probleme zu fokussieren, und wieder lernen, die Zukunft zu visualisieren und wertschätzend zu gestalten.“

Zum Abschluss der Feier bedankte sich Schörkhuber emotional bei Firmengründer Karl Sterkl, seinen Mitarbeitern und seiner Familie. „Ohne euch wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.“