Städte in Linz-Land rücken wirtschaftlich näher zusammen
LINZ-LAND. Die Wirtschaftsstadträte aus Traun, Leonding, Ansfelden und Enns trafen sich Anfang Oktober zum zweiten Vernetzungstreffen im Bezirk Linz-Land. Ziel war es, die wirtschaftliche Zusammenarbeit der Städte zu vertiefen und gemeinsame Strategien für die Zukunft zu entwickeln.
Im Mittelpunkt des Treffens standen Themen, die viele Kommunen gleichermaßen beschäftigen: Standortentwicklung, Fachkräftesicherung, Betriebsansiedelung und der Umgang mit Leerständen in Orts- und Stadtzentren. Jede Stadt stellte ihre Schwerpunkte und laufenden Projekte vor. Besonders positiv hervorgehoben wurde die Klassenpatenschaft Wirtschaft mit der NMS 1 in Ansfelden – ein Beispiel dafür, wie Schule und Wirtschaft gemeinsam daran arbeiten, junge Menschen frühzeitig für regionale Betriebe zu begeistern.
„Wirtschaftspolitik endet nicht an der Gemeindegrenze“, betonte Trauns Vizebürgermeisterin Sabine Burger. „Engere Kooperation zwischen den Städten steigert die Effizienz unserer Maßnahmen und sichert Arbeitsplätze in der Region.“
Auch Heidi Ebenberger aus Leonding sieht im Austausch klare Vorteile: „Durch den kontinuierlichen Dialog können wir Projekte schneller umsetzen, Synergien nutzen und die kommunale Wirtschaftspolitik besser auf die Bedürfnisse der Betriebe ausrichten.“
Für Alexandra Saidnader aus Enns bedeutet regionale Vernetzung vor allem Zukunftssicherung: „Sie schafft neue Chancen für Investitionen, innovative Initiativen und langfristige wirtschaftliche Stabilität.“
Und Markus Kullmann aus Ansfelden unterstrich: „Viele Herausforderungen – vom Fachkräftemangel bis zur Betriebsansiedelung – sind in allen Gemeinden ähnlich. Durch abgestimmtes Vorgehen können wir nachhaltige Lösungen entwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsraums Linz-Land sichern.“
Die Treffen sollen künftig regelmäßig stattfinden und als Plattform für Erfahrungsaustausch, Best-Practice-Beispiele und gemeinsame Initiativen dienen. Ziel ist es, die regionale Wirtschaftskraft zu bündeln und Linz-Land als attraktiven Standort für Unternehmen und Arbeitskräfte weiter zu stärken.
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