Lebensmüder wollte aus 4. Stock springen: Polizisten verhinderten Selbstmord
LINZ. Ein Selbstmord konnte am 17. März um12.20 Uhr in der Linzer Innenstadt verhindert werden: Polizisten holten einen lebensmüden 50-Jährigen vom Fensterbrett seiner Wohnung, von dem er in die Tiefe springen wollte.
Mehrere Polizeistreifen wurden in die Linzer Innenstadt zu der Wohnung beordert, wo der 50-Jährige aus dem 4. Stock springen wollte; beim Eintreffen der Beamten saß der Lebensmüde am Fensterbrett und schrie immer wieder, dass er gleich springen werde.
Verkehr umgeleitet und Sprungkissen aufgestellt
Draufhin wurde ein Verkehrssperrkreis eingerichtet, der Individualverkehr umgeleitet und von der Linzer Berufsfeuerwehr ein Sprungkissen aufgestellt. Die Ehefrau des 50-Jährigen ließ währenddessen die Zugriffskräfte der Polizeiinspektion Sonderdienst Linz in die Wohnung ein.
Feuerwehr lenkte Lebensmüden ab
Die Feuerwehrleute versuchten indes mittels Drehleiter Kontakt mit dem Betroffenen aufzunehmen und mit ihm zu kommunizieren; durch dieses Ablenkungsmanöver, das den Polizisten per Funk mitgeteilt wurde, gelang der Zugriff durch die Beamten. Sie konnten den 50-Jährigen von der Fensterbank herunterholen und sichern.
50-Jähriger in den Neuromed Campus gebracht
Danach gab der Mann gegenüber den Polizisten an, dass er tatsächlich gesprungen wäre und dies lediglich durch das Einschreiten der Beamten verhindert worden war. Der 50-Jährige wurde in den Neuromed Campus verbracht.
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