
LINZ. Ein 13-Jähriger machte Anfang Februar mit dem Auto seines Stiefvaters die Linzer Straßen unsicher.
Der Jugendliche raste durch das Stadtgebiet, fuhr gegen die Einbahn und fuhr so rücksichtslos, dass ihn die Polizei nicht stoppen konnte. In der Glimpfingerstraße fuhr er zweimal frontal auf ein Polizeiauto zu, dass ihn anhalten wollte. Die Beamten mussten bremsen und ablenken um einen Unfall zu verhindern. Dass ein 13-Jähriger am Steuer saß, wussten die Polizisten damals nicht. Aber sie kannten das Kennzeichen des Rasers und so wurde der Zulassungsbesitzer, der Stiefvater des 13-Jährigen, angezeigt.
Der konnte aber beweisen, dass er zur Tatzeit in der Arbeit war und so kam heraus, dass sein Stiefsohn am Steuer saß; dieser zeigte sich schlussendlich geständig. Angst vor Konsequenzen und das Adrenalin habe ihn dazu gebracht, vor der Polizei davonzufahren.