Klimaaktivisten angefahren: Autolenker zu neun Monaten bedingt verurteilt
LINZ. Ein 56-jähriger musste sich am 18. Dezember am Landesgericht Linz wegen Nötigung und versuchter schwerer Körperverletzung verantworten, weil er im am 30. Juli mit seinem Auto in eine Gruppe von Klimaaktivisten fuhr.
Am 30. Juli fuhr ein Autolenker in eine Gruppe von Klimaaktivisten, die den Verkehr auf der Wiener Straße in Linz blockierten. Von dem Vorfall kursierte auch ein Video im Netz. In einer ersten Stellungnahme dem ORF gegenüber sprach die Polizei damals von einer „Kollision“ und davon, dass sich einer der Aktivisten auf die Motorhaube habe fallen lassen.
Das sah die Richterin am Landesgericht Linz anders: sie stufte den Fall von einer versuchten Körperverletzung zu einer versuchten schweren Körperverletzung hoch. Angeklagt war der Mann auch wegen Nötigung, er bekannte sich in beiden Punkten schuldig und wurde zu neun Monaten bedingter Haft, ausgefasst auf eine Probezeit von drei Jahren. Das Urteil ist rechtskräftig.
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