Ein Schiff "fliegt" über Linz: Höhenrausch-Attraktion ist am Zielhafen angelangt
LINZ. Es ist angekommen und schwebt künftig zwei Jahre lang über Linz: das „Flying Ship“ des russischen Künstlers Alexander Ponomarev. Es wird als weithin sichtbares Zeichen des diesjährigen Höhenrausch über dem OÖ Kulturquartier an der Landstraße „fliegen“.
Rund drei Stunden dauerten Verladung, Transport und die Montage des fliegenden Schiffes. Um 8 Uhr morgens wurde das Schiff in der Werft Zamenhofstraße 25 (Höhnel-Halle) verladen, um 9 Uhr wurde dann Fahrt in Richtung OK Platz aufgenommen.
In Seilen hängend
Mit einer Länge von 21 Metern und einer Höhe von 18 Metern wird das zwei Tonnen schwere Schiff in etwa 81 Metern Höhe als weithin sichtbares Zeichen des heurigen Höhenrausch schweben.
Mit einem Kran wurde das Schiff zu seinem Bestimmungshafen am OK Deck hinaufgehoben. Dort hängt es zwei Jahre lang 25 Meter über dem Parkdeck in Seilen, der Turm selbst ist zu einem 86 Meter hohen „Masten“ transformiert.
Produziert wurde das „Fliegende Schiff“ bei der Firma Innovametall in Niederkappel.
Aufbruch an andere Ufer
Nach einem Jahr Pause steht der Höhenrausch 2018 unter dem Motto „Aufbruch an andere Ufer“. Von 24. Mai bis 14. Oktober geht es dabei um Wasser – weniger um seine Substanz als vielmehr seine räumlichen widersprüchlichen Dimensionen: das Wasser als unendliche Fläche, die Sehnsüchte und Utopien weckt aber auch als Zwischenraum und Grenze, die man überwinden will. Ponomarevs „Fliegendes Schiff“ steht dabei symbolhaft für den Aufbruch, der thematisiert wird.
Alexander Ponomarev (geb. 1957 in der Ukraine, lebt in Moskau) zählt zu den internationalen Topkünstlern und ist mehrmaliger Biennale Venedig Teilnehmer.
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28.04.2018 20:36
spannend!
Ich finde das diesjährige Höhenrausch Thema überaus spannend! Zudem ist es auch sehr passend, denn die Donau verbindet die Ufer der Stadt Linz. Dass ein fliegendes Schiff installiert wird, macht das diesjährige Event noch spannender und interessanter. ich bin schon sehr gespannt, welche anderen Außeninstallationen angebracht werden. Aber wie ich die Oberösterreichische Hauptstadt kenne, werden diese herausragend sein (wortwörtlich) ;)