WearFair+mehr 2020 ist eröffnet - nächstes Jahr geht's auch nach Wien

Gemeinsam mit Klima-Landesrat Stefan Kaineder eröffneten die Macher und Trägerorganisationen der WearFair - Global 2000, Südwind und Klimabündnis OÖ - die 13. WearFair+mehr in Linz. Traditionell wurde dabei ein Stoffband zerschnitten, das bereits seit Beginn der Messegeschichte im Einsatz ist.

„Wir haben vor 13 Jahren als Modemesse mit etwa 35 Ausstellern begonnen, mittlerweile geht es um viel mehr als nur Mode, wir sind eine 360-Grad-Messe zu Nachhaltigkeit und fairen Lebensstil“, so Geschäftsführer Wolfgang Pfoser-Almer. „Mit unserer steigenden Reichweite wollen wir das nun auch im Namen wiederspiegeln.“

Aus „WearFair+mehr“ wird die „WeFair“

Ab kommendem Jahr wird die Messe daher als „WeFair“ laufen, dem Farbkleid wird auch ein grüner Anstrich verpasst. Der Claim: „Miteinander.Nachhaltig.“ Ausgedrückt werden soll damit nicht nur die viel breitere Aufstellung der Messe, sondern auch das „Wir sind alle fair“.

Auf nach Wien

Nächstes Jahr wird sich die Messe erstmals außerhalb von Linz, in Wien präsentieren. Der Termin steht schon fest: 5. bis 7. März 2021, in der Marx-Halle. Ziel ist es, die Messe in Wien jährlich im Frühjahr zu etablieren, neben dem Fixtermin im Herbst in der Tabakfabrik. „Wir arbeiten schon seit über einem Jahr an dem Sprung nach Wien, das war für uns der nächste logische Schritt“, so Pfoser-Almer.

„Die WearFair ist eines der schönsten Werkstücke, die ich von meinem Vorgänger Rudi Anschober übernehmen durfte. Die Messe hat den Anspruch, Veränderungen im Großen herbeizuführen, nachhaltiger Konsum ist wesentlich für den Klimaschutz. Wir retten das Klima nicht nur von Oberösterreich aus, daher ist es eine besondere Freude, dass jetzt der Schritt raus auch nach Wien gemacht wird“, ist Landesrat Kaineder überzeugt. Kaineder fungiert heuer zum ersten Mal als Schirmherr der Messe.

Corona-Sicherheit

Ein geprüftes und gemeinsam mit Public-Health-Experte Hans-Peter Hutter entwickeltes Sicherheitskonzept, sorgt dafür, dass keine Angst vor Corona herrschen muss. „Unser Ziel war es, dass die Besucher genauso sicher wie im Alltag etwa im Supermarkt sind“, so Pfoser-Almer.

Alles was das Herz begehrt

Zu finden ist auf der WearFair in der Tabakfabrik alles rund ums Thema Mode, Ernährung, Lifestyle, Mobilität und vieles mehr - natürlich alles zu 100 Prozent nachhaltig. Die Aussteller werden dafür nach strengsten Kriterien geprüft, so das man sicher sein kann, dass jeder ausgegebene Euro gut für die Umwelt ist. Rund die Hälfte der Aussteller dieses Jahr ist übrigens aus Oberösterreich.

Wichtig für Pfoser-Almer, die Messe trotz Corona auszurichten, ist für ihn, diese Produzenten damit zu unterstützen. „Es geht um ein Zeichen gelebter Solidarität, um nach dem Lockdown den richtigen Teil der Wirtschaft wieder anzukurbeln. Es ist ein schwieriges Jahr für die Aussteller, viele machen einen wichtigen Teil ihres Umsatzes bei dieser Messe. Das sind allesamt Pioniere, die teils schon Jahrzehnte an diesem nachhaltigen Weg arbeiten.“

Als Besucher angesagt haben sich übrigens auch die Minister Rudi Anschober, der die Messe vor zwölf Jahren mitinitiiert hat, sowie Klimaministerin Leonore Gewessler.

Öffnungszeiten

Geöffnet hat die Messe am Freitag, 2. Oktober, 14 bis 19 Uhr, Samstag, 3. Oktober, 10 bis 19 Uhr und Sonntag, 4. Oktober, 10 bis 18 Uhr. Eintritt: Tagesticket VVK 8,50 Euro, Kassa 9 Euro, Wochenendkarte: 11 Euro, Ermäßigungen möglich, Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre frei.