"Die Erde ist eine Scheide!": Geschlechterbilder und Slogans im Fokus von Kunstuni-Ausstellungen
LINZ. Die Kunstuni Linz hilft mit Ausstellungen gegen die Corona-Müdigkeit: Mit „Die Erde ist eine Scheide!“ hinterfragt Katharina Brandl gängige Frauen- und Männerbilder. Yue Hu beschäftigt sich in „here“ mit Slogans, eingebettet in Architektur.
„Vulva-Jacke“ oder „Kuhschädel“ – Katharina Brandls Werke tragen skurrile Namen. Sie setzt sich dafür mit verschiedenen Materialien, oft gefundene Objekte des Alltags, auseinander und verbindet diese mit einem gesellschaftskritischen Diskurs: Patriarchale und matriarchale Strukturen werden genauso thematisiert wie gängige Frauen- und Männerbilder sowie deren klassische Zuordnungen und mediale Verkörperungen in den verschiedenen Kulturen.
Ihre Ausstellung „Die Erde ist eine Scheide!“ ist in der Kunstuni-eigenen Galerie WHA, Domgasse 1, 4020 Linz bei freiem Eintritt zu sehen. Die Öffnungszeiten: 19. und 20. März sowie 22. bis 26. März jeweils von 15 bis 18 Uhr.
Urbanismus und soziale Transformation
Als kulturübergreifende Kunstpraktikerin ist für Yue Hu, PhD-Studierende der Abteilung raum&designstrategien an der Kunstuni, das Begehen von Städten und Dörfern in verschiedenen Ländern essenziell. Im Fokus ihrer Ausstellung „here“ stehen unterschiedliche sprachliche Slogans in verschiedenen architektonischen Kontexten und Lebensstilen. Jede Arbeit basiert auf spezifischen Orten, immer wieder werden dabei Urbanismus und soziale Transformation erwähnt und diskutiert.
„here“ hat noch bis 12. März kostenlos im Ausstellungsraum splace der Universität, Hauptplatz 6, geöffnet – Montag bis Freitag von 13 bis 16 Uhr.
Der Besuch der Ausstellungen jeweils einzeln mit FFP2-Maske und nach Registrierung vor Ort möglich.
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