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Zeitgenössische Kunst aus OÖ: Der Linzer Kunstsalon öffnet seine Pforten

Karin Seyringer, 07.10.2021 14:11

LINZ. Der Linzer Kunstsalon 2021 kann endlich stattfinden, nach zahlreichen Verschiebungen aufgrund der Corona-Beschränkungen. Erstmals findet die Präsentationsplattform für zeitgenössische Kunst aus OÖ im Linzer Schlossmuseum statt, von 8. bis 10. Oktober. Eröffnet wird am Donnerstag, 7. Oktober. Der Eintritt ist frei.

  1 / 5   Ausstellungsansicht „Linzer Kunstsalon“, 8. bis 10. Oktober, Schlossmuseum Linz (Foto: OÖ Landes-Kultur GmbH, Michael Maritsch)

Beim Linzer Kunstsalon, der oberösterreichische Präsentationsplattform für zeitgenössische Kunst, präsentieren oberösterreichische Galerien und Kunstvereine eine Auswahl aus ihrem Programm und geben zeitgenössischen Künstlern die Gelegenheit, ihre Werke in umfassender Form zum Verkauf anzubieten. Kunstinteressierte Besucher erhalten die Möglichkeit, das aktuelle Kunstgeschehen Oberösterreichs in seiner beeindruckenden Vielfalt und Qualität kennenzulernen. In konzentrierter Form kann man sich über Gegenwartskunst in Oberösterreich informieren und Kontakte zu Kunstschaffenden und Galeristen knüpfen.

Erstmals im Schlossmuseum

„Ich bin so froh, dass wir das endlich machen können, nach fünf Verschiebungen. Ich bin froh, dass wir Künstler, Vereine und Galerien wieder mit dem Publikum zusammenbringen können“, so Projektorganisatorin Gabriele Spindler von der OÖ Landes-Kultur GmbH. 20 Jahre lang war der Kunstsalon in der Landesgalerie Linz untergebracht, heuer ist erstmals das Schlossmuseum Veranstaltungsort. „Die Räume eignen sich wunderbar, sind auch etwas großzügiger, direkt vom Schlosshof kommt man zur zeitgenössischen Kunst“, freut sie sich über den niederschwelligen Zugang. Der Eintritt zum Kunstsalon ist frei.

Überblick über oö. Kunstszene

Der Kunstsalon gibt wie jedes Mal einen fundierten Überblick über die oö. Kunstszene, aus dem ganzen Bundesland, nicht nur dem Zentralraum. So groß wie nie ist die Ausstellerzahl, mit 19 Teilnehmern, darunter 18 Galerien und Vereine sowie Gastkünstler Gerhard Brandl. Er widmet sich seit zwei Jahren der Porträt-Malerei, hat 500 Porträts von Künstlerkollegen geschaffen. 170 davon sind beim Kunstsalon zu sehen.

Neben den langjährigen Partnern gibt es auch heuer wieder neue Teilnehmer, die erstmals mit dabei sind. Neu sind die TschicK Galerie der Prager Fotoschule, die Galerie Tacheles aus Gmunden und forum presents, die Ausstellungsplattform des Alumnivereins der Linzer Kunstuniversität. Außerdem bespielen die Linzer Off Spaces bb 15 und EDITION: den Eingangsbereich. Auch die Gender-Bilanz, ohne bei den Teilnehmern eingegriffen zu haben, sei ausgewogen, freut sich Spindler. 32 weibliche Positionen stehen 29 männlichen gegenüber. 

Ebenfalls wieder mit vor Ort sind das 20ger Haus Ried, die Brunnhofer Galerie, die Galerie Forum Wels, die Galerie in der Schmiede, die Galerie Schloss Parz, die Galerie Schloss Puchheim, das Hofkabinett, die Innviertler Künstlergilde, das Kunstforum Salzkammergut, die Künstlervereinigung MAERZ, der Kunstverein Fa. Paradigma, der Oö. Kunstverein und die Vereinigung Kunstschaffender Oö.

Eröffnung und Podiumsdiskussion

Eröffnet wird der Kunstsalon 2021 am Donnerstag, 7. Oktober, 19 Uhr. Einen Tag länger als bisher, bis Sonntag, 10. Oktober, hat er geöffnet. Öffnungszeiten jeweils 10 bis 18 Uhr. Es gilt die 3G-Regel (weil es sich um eine Messeveranstaltung handelt).

Am Sonntag um 11 Uhr wartet auf Interessierte auch eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema „Was darf Kunst?“ - wo also sind die Grenzen, gibt es überhaupt Grenzen? Zu Gast sind Berthold Ecker, Paul Fischnaller, Peter Grubmüller, Monika Leisch-Kiesl und Hemma Schmutz, moderiert wird die Diskussion vom Direktor der OÖ Landes-Kultur GmbH Alfred Weidinger.

Eine Anmeldung zur Diskussion ist nötig, unter anmeldung@ooelkg.at


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