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LINZ. Zum neunten Mal werden weibliche Filmschaffende bei der feministischen Filmreihe „Frau.Macht.Film“ im Moviemento Kino Linz vor den Vorhang geholt. Sieben Filme und eine Podiumsdiskussion stehen von 17. bis 19. November am Programm. In Kooperation mit dem Frauenbüro der Stadt Linz will das Moviemento Frauen und ihre Erzählungen in der männerdominierten Filmbranche sichtbar machen.

Den Auftakt zur Filmreihe bildet am Donnerstag, 17. November, der Film "Mutter" mit Anke Engelke. (Foto: Tom Trambow)

Den Auftakt zur Filmreihe bildet am Donnerstag, 17. November, der Film „Mutter“. Anke Engelke führt darin acht Originalstimmen von Müttern beeindruckend inszeniert zusammen. „Celts“, der zweite Film des Abends, entfaltet, rund um eine chaotische Familienfeier, ein Spiegelbild der Gesellschaft vor dem Hintergrund eines Krieges.

Podiumsrunde 

Am Freitag, 18. November, beleuchtet eine hochkarätig besetzte Podiumsrunde unter dem Titel „Kinomacht Frauenbild“, wie Frauenfiguren im Film dargestellt werden. Die Autorin, Schauspielerin und Regisseurin Kathrin Resetarits, die Filmkritikerin Magdalena Miedl und die Autorin und Regisseurin Marie Luise Lehner diskutieren unter der Leitung der Journalistin Julia Pühringer.

Zwei Filme stehen am Freitag ebenfalls am Programm: „Emily“ ist die bildgewaltige und mitreißende Biografie der britischen Autorin Emily Brontë, einer stillen Rebellin des 19. Jahrhunderts. Die queere libanesische Thrash-Metal-Band „Slave to Sirens“ steht im Zentrum der Doku „Sirens“, der die Musikerinnen und ihre Ambitionen vor dem Hintergrund einer homophoben und korrupten Gesellschaft intim porträtiert.

Drei Filme am Samstag

Am Samstag, 19. November, endet „Frau.Macht.Film.“ mit zwei Spielfilmen und einem Dokumentarfilm: „Ninja Baby“, basierend auf Inga Sætres Graphic Novel „Fallteknikk“, ist eine bissige Komödie über eine junge Schwangere und einen als Cartoon-Figur manifestierenden Fötus.

„Call Jane“ portraitiert eine Frau, die in den USA der 1960er Jahre Teil einer im Untergrund agierenden feministischen Organisation wird, die Frauen bei Schwangerschaftsabbrüchen hilft – ein, auf historischen Geschehnissen basierender, überaus aktueller Film, angesichts aktueller Entwicklungen in den Vereinigten Staaten.

„How the room felt“, ein Dokumentarfilm über einen Fußballverein für Frauen und queere Personen in Georgien, wird in Zusammenarbeit mit FIFTITU%, der OÖ Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur, gezeigt, die auch ein Q&A mit der Regisseurin im Anschluss an den Film organisiert.

„Verschiedene Perspektiven“

Durch die drei Abende führt die Journalistin und Filmkritikerin Magdalena Miedl.

„Die ausgewählten Filme eröffnen verschiedene Perspektiven auf das Leben von Frauen. Ich wünsche allen interessante und spannende Tage,“ lädt Frauenstadträtin Eva Schobesberger zur Filmreihe ein.

Mehr Infos zu den Filmen und Kartenreservierungen auf www.fraumachtfilm.at und www.moviemento.at

 


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