Mural Harbor: Krönender Saison-Abschluss mit Graffiti-Queen Mad C

Eine Handvoll Namen der besten Sprayer der Welt wurden damals auf einen Zettel geschrieben. Darunter auch der Name von Claudia Walde alias Mad C. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Künstlerin bereits alle Spielarten von Graffiti gemeistert und kombinierte diese in zwei Murals, die viral um die Welt gehen; die „Jurrassic Park Wall“ und die „700 Wall“, in der auch eine Hafen-Szene vorkommt.

Gegen alle Widerstände setzte sie sich in einer Männer-dominierten Szene bis an die Spitze durch, um genau dann das Graffiti-Regelbuch über Board zu werfen. Sie begann nach ihrem eigenen Stil zu forschen, ihrer künstlerischen Identität und versuchte diese auch auf Leinwänden im Atelier umzusetzen.

Ihre Kunst sei wie sie selbst, sagt die Deutsche: „Energiegeladen und explosiv, aber gleichzeitig auch leichtfüßig und relaxed.“ Mit der Entwicklung ihrer neuen Bildsprache gelang ihr - als eine der wenigen Graffiti-Artists - der Schritt in die Welt der Contemporary Art, wo sie mittlerweile von der renommierten Londoner Galerie Heni vertreten wird und ihre Werke neben denen von Damien Hirst oder Gerhard Richter angeboten werden.

Führungen in der Wintersaison

In der Wintersaison wird die Anzahl der Führungen reduziert. An drei Tagen pro Woche findet der „Winter Walk“ statt:

• Freitag, 14.30-16 Uhr, Mural Walk Nord
• Samstag, 14-15.30 Uhr, Mural Walk Süd
• Sonntag, 10-11.30 Uhr, Mural Walk Süd

Ausblick auf 2025

In der kommenden Saison richtet sich der Fokus vermehrt auf die Kulturvermittlung, Denn neben den bereits bekannten Mural Walks werden 2025 auch neue Formate angeboten, darunter wieder die Mural Boat Tour.