Strauß-Operette "Wiener Blut" feiert in Linz Premiere
LINZ. „Wiener Blut“, die letzte Operette des Walzerkönigs Johann Strauß, feiert am Samstag, 25. Oktober, im Musiktheater Premiere. ¶
Gräfin Zedlau hat sich bei der Wahl ihres Mannes scheinbar ordentlich vertan: Denn während sie als waschechte adelige Wienerin das Leben in vollen Zügen genießt, hält sie ihren Mann Graf Balduin für einen Ausbund an Langeweile (er ist aber auch kein Wiener). Dass die Langeweile aber eine Täuschung ist und Graf Zedlau sich ausgerechnet in Wien bestens mit amourösen Abenteuern zu amüsieren weiß, wird ihr erst klar, als sich eine Geliebte nach der anderen offenbart. Als sich dann noch der wohl naivste Premierminister aller Zeiten einschaltet, lässt sich das Chaos nicht mehr aufhalten.
„Wiener Blut“ ist eine der frühesten Pasticcio-Operetten und vereint dabei Nostalgisches und selten Gehörtes aus der Feder von Strauss zu einer Verwechslungskomödie. Regie führt Operetten-Experte Thomas Enzinger. Am Pult des Bruckner Orchesters Linz steht Marc Reibel.
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