LINZ. Vor allem in den Frühlings- und Sommermonaten zieht es einen ins Freie. Um weiteren, konsumfreien Raum zu schaffen, schlagen die Grünen nun mehr Sitzmöbel im öffentlichen Raum vor.
„Durch gemütliche Sitzmöbel an belebten Plätzen wird der urbane Raum attraktiver. Geeignete Orte wären der Pfarrplatz und die Altstadt“, schlägt Sophia Hochedlinger, Jugendsprecherin der Grünen Linz, vor und stellt in der kommenden Gemeinderatssitzung einen entsprechenden Antrag. Um die Gestaltung der Sitzgelegenheiten könnte sich die Kunstuniversität kümmern. Für Linz hätte es einen besonderen Reiz, wenn die Studierenden der Kunstuniversität Linz spezifische Bänke und Sessel für den urbanen Raum gestalten würden“, ist Hochedlinger überzeugt.
Beispiel Wien
Als gelungenes Beispiel für Sitzmöbel im öffentlichen Raum, sehen die Grünen das Wiener Museumsquartier: Unter dem Spitznamen „Enzis“ laden dort Sitzmöbel die Bevölkerung zum gemütlichen Verweilen ein. Das dortige Angebot erfreut sich großer Beliebtheit. „Vor allem für junge Menschen ist es wichtig, Räume zu haben, in denen sie sich ohne Konsumzwang aufhalten können“, sagt Hochedlinger. Auch für jene Bürger, die keinen eigenen Garten haben, trägt ein belebter und nutzbarer öffentlicher Raum zur Lebensqualität bei.
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