LINZ. Die Ballsaison kommt gerade voll in Schwung. Für viele Gelegenheit, ihre HighHeels auszuführen. Für all jene, die noch nicht so sicher auf den hohen Hacken sind, hat Elisabeth Andexlinger von der HighHeels Academy Tipps parat.
„Ich habe ja viel zu tun mit den ganz Jungen, so 16 Jahre. Die kommen in die Tanzschule und in den Tanzkurs – bildhübsche Mädels. Dann steigen sie auf die zehn Zentimeterabsätze und naja, da schauen sie oft nicht unbedingt elegant aus“, schmunzelt Elisabeth Andexlinger, die selbst Tanzsportlerin ist. Doch nicht nur Mädchen vor ihrem ersten Ball kommen in die HighHeels Academy. Auch Frauen zwischen 40 und Mitte 50 kommen oft in die Workshops. „Dann sind die Kinder weg und meine Freundin ist gefragt worden „Sie tragen da so coole High-Heels, können Sie damit gehen? – Das möchte ich auch wieder!““, erzählt Andexlinger darüber, wie sie und Ute Giffey-Koschka überhaupt auf die Idee gekommen sind, die HighHeels Academy zu gründen.
Der passende Schuh
Ein Tipp, den die Expertin allen Interessierten mitgibt, ist, klein anzufangen und sich hochzuarbeiten. Es müssen nicht sofort zwölf Zentimeter Absätze sein. Speziell für HighHeels-Anfänger empfiehlt sie Keilabsätze. „Mit denen kann man gut das Abrollen trainieren.“ Auch Schuhe mit Riemchen sind empfehlenswert, da diese am Fuß oft einen besseren Halt haben. Zudem betont Andexlinger, wie wichtig die Passform der Schuhe ist, um – speziell auch bei langen Ballnächten – keine schmerzenden Füße zu bekommen. „Man hat natürlich so eine Idee, womit man auch gut gehen kann, aber teilweise ist man dann auch selber erstaunt „Wow, die sind ja total bequem“ – dass die Schuhe zwar ur-hoch, aber total bequem sind, weil sie super für den Fuß geschnitten sind“, so die passionierte HighHeels-Trägerin.
Der richtige Gang
Doch nicht nur die Schuhe sind wichtig, auch die Gangart trägt zur Stabilität bei. „Manche Damen übersteigen stark. So wie das die Models in den 80er-Jahren gemacht haben. Das ist von der Balance her schlecht. Man sollte auf zwei Spuren gehen und nur ganz leicht übersteigen“, erklärt Andexlinger. „Oder dann gibt es die Damen, die viel zu große Schritte machen. Auch wenn man sich bei kleineren Schritten ein bisschen vorkommt wie wenn man trippelt, ist das schöner und eben wie gesagt auch viel sicherer.“
Übung und Selbstvertrauen
Im Endeffekt gilt jedoch auch bei den HighHeels „Übung macht den Meister“. In der Academy bedeutet das: „Einfach gehen, gehen, gehen. In der Academy haben wir ganz verschiedene Untergründe.“ Vom Teppich bis zum rutschigen Fliesenboden. Das Wichtigste jedoch ist das Selbstvertrauen, wie Andexlinger und Giffey-Koschka auch in ihren Workshops betonen. „Dieser Aufruf zum Mutigsein, das ist bei uns auch dabei“, erklärt Andexlinger. „Wir arbeiten die innere Aphrodite wieder heraus.“
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