LINZ. Das Neue Rathaus steht als Pilotmodell für Projekte zur Fassaden- und Dachbegrünung fest. Doch auch weitere öffentliche Gebäude könnten begrünt werden.
Mit der Begrünung des neuen Rathauses soll schon bald begonnen werden: „Mein Ressort arbeitet intensiv daran, und schon bald werden wir mit der Begrünung des Rathauses im dritten Stock beginnen können“, erklärt Liegenschaftsreferentin Stadträtin Regina Fechter. Doch dabei soll es nicht bleiben.
270 Gebäude in der ganzen Stadt
Rund 270 Immobilienobjekte stehen in den Linzer Stadtteilen im Eigentum der Stadt. Dazu zählen neben den beiden Rathäusern etwa die neun Volkshäuser, 60 Kindergärten, 40 Volksschulen, 20 Mittelschulen und andere Gebäude. „Der Vorteil: diese Immobilien sind über das ganze Stadtgebiet verteilt. Somit könnten wir einen flächendeckenden Beitrag zur Kühlung der Stadt leisten“, ist Fechter überzeugt. „Es ist wichtig, dass wir möglichst viele öffentlich Gebäude begrünen und damit zur Kühlung des Stadtklimas einen Beitrag leisten. Ich habe daher den Auftrag gegeben, die Umsetzungsmöglichkeit rasch zu prüfen.“
Ergebnisse bereits im Dezember
Dabei wird nicht nur auf die altbekannte, oftmals aber schwierigere Fassaden- und Dachbegrünung gesetzt, sondern es werden auch Effekte reflektierender Anstriche untersucht, die etwa in den USA erfolgreich eingesetzt werden. „In manchen Städten wird auch mit speziellen Dachanstrichen gearbeitet, wenn etwa eine Begrünung aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht möglich ist. Diese Anstriche reflektieren das Sonnenlicht so stark zurück, dass auch dadurch ein Kühleffekt im Stadtklima eintritt“, so Fechter.
Die Mitarbeiter des Liegenschafts-Ressorts informieren sich daher über unterschiedliche Maßnahmen und prüfen, welche Aktion für welches Gebäude geeignet ist. „Ich gehe davon aus, dass wir bis Dezember eine genaue Übersicht und konkrete Pläne vorlegen können“, erklärt Stadträtin Regina Fechter.
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