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"Rettet den Pichlinger See": Antrag auf Volksbefragung offiziell zurückgezogen

Online Redaktion, 02.10.2019 15:02

LINZ. Nachdem die Stadion-Pläne am Pichlinger See obsolet geworden sind, zieht die Bürger-Initiative zum Erhalt des Naherholungsgebietes am Pichlinger See ihren Antrag auf Abhaltung einer Bürgerbefragung nun offiziell zurück.

Der Pichlinger See Symbolfoto: Weihbold
Der Pichlinger See Symbolfoto: Weihbold

Die Bürgerinitiative „Rettet den Pichlinger See“ hat ausreichend Unterschriften für die Einleitung einer Bürgerbefragung gesammelt um ein Lask-Stadion im Naherholungsgebiet zu verhindern. Nachdem sich Stadt und Land auf eine umfassende Sportlösung für den Fußball und auch für die Volleyball- sowie Handballteams geeinigt hatten, ist das Kernanliegen der Initiative obsolet geworden. „Trotzdem wären wir aufgrund unseres Statuts verpflichtet gewesen, die Bürgerbefragung durchzuführen, obwohl führende Vertreter der Initiative erklärten, sie würden gerne darauf verzichten“, blickt Klaus Luger zurück.

Offizielles Schreiben eingetroffen

Daher hat der Landtag in seiner Sitzung am 19. September 2019 das Statut der Landeshauptstadt Linz an die Bestimmungen des Oö. Bürgerrechtegesetzes angepasst, die unter bestimmten Voraussetzungen das Zurückziehen eines Antrags durch eine Bürger-Initiative vorsehen. Der Gemeinderat der Stadt hat daraufhin in seiner Sitzung am 26. September 2019 die geforderte Grundsatzerklärung zum Erhalt des Naherholungsgebietes am Pichlinger See beschlossen.

Heute ist schließlich das Schreiben der Initiative eingegangen, mit dem der Antrag auf Abhaltung einer Befragung zurückgezogen wird. „Das gemeinsame Handeln hat ein positives Ergebnis für alle gebracht, vor allem aber einen Sieg für die Demokratie, denn die Mitbestimmungsrechte der Linzer bleiben gewahrt“, freut sich Bürgermeister Klaus Luger abschließend.


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