Begeisterte Kinder beim Robotik-Wettbewerb "First Lego League" im Ars Electronica Center
LINZ. Am 13. Jänner veranstaltete die Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz (PHDL) wieder den alljährlichen Regionalwettbewerb der „First Lego League“ im Ars Electronica Center. 22 Schüler-Teams nahmen an dem Regionalentscheid des internationalen Robotik-Wettbewerbs mit Begeisterung teil.
„Es ist immer wieder bemerkenswert zu sehen, mit welchem Elan und mit welcher Freude die Schüler an der 'First Lego League“ teilnehmen, an ihren Robotern schrauben und diese programmieren. In ihrem Tun und Denken rund um das Lösen der gestellten Aufgaben übersehen sie beinahe, dass sie gerade komplexe Zusammenhänge durchschauen und tief eintauchen in die Welt der Technologie. Angespornt durch den Wettbewerb zeigen sie ihr Können und wachsen über sich hinaus. Diese technikbegeisterten Mädchen und Jungen sind die Ingenieure von morgen“, freut sich Bildungsdirektor Alfred Klampfer über die Initiative.
Die „First Lego League“ ist ein internationaler Robotik-Wettbewerb, der zuerst in 80 regionalen Wettbewerben in sieben europäischen Ländern ausgetragen wird. Entstanden ist die First Lego League aus der Zusammenarbeit der Organisation First (For Interest and Recognition of Science and Technology) mit der Firma LEGO. Für die Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz organisiert das Institut Medienbildung in Kooperation mit dem AEC den Wettbewerb.
22 Teams aus Oberösterreich
Thema war dieses Jahr „City Shaper“ und die gesetzte Aufgabe war, innovative Lösungen und Ideen für wichtige Fragen der Zukunft zu finden, wie etwa „Wie können Architektur und Transport dazu beitragen, dass Städte und Gemeinden nachhaltig und lebenswert sind und bleiben?“ Die 22 teilnehmenden Teams kamen hauptsächlich aus Neuen Mittelschulen und Allgemeinbildenden Höheren Schulen. Der Wettbewerb in Linz zählt zu den größten in Mitteleuropa.
Die Österreich-Ausscheidung findet am 18. Jänner in St. Pölten statt und das Zentraleuropa-Finale in Warschau vom 6. bis 7. März. In weiterer Folge können sich die Gewinner noch mit Teams aus aller Welt bei internationalen Wettbewerben in den USA, Brasilien, Japan und Australien messen. Teilnahmeberechtigt sind alle im Alter zwischen 10 und 16 Jahren, die Spaß am Forschen, Experimentieren und an Technik haben.
Roboter spielt
Beim Wettbewerb muss ein autonom agierender Roboter auf einem Spielfeld bestimmte Aufgaben lösen, dabei möglichst schnell und fehlerfrei sein und damit Punkte sammeln. Diese Aufgaben sind allen Teams bekannt. Der Roboter wird für diese Aufgaben konstruiert, programmiert und an den Wettbewerbsaufgaben im Vorfeld getestet. In einem Forschungsauftrag präsentieren die Kinder und Jugendlichen eine innovative Lösung für ein Problem, das sie sich selbst zum Thema “City Shaper“ gesucht haben. Es werden dabei also nicht nur Hard Skills wie Programmieren gelernt, sondern darüber hinaus auch Soft Skills wie Zusammenarbeit im Team und Zeitplanung. Eine Fachjury bewertet die Teams und vergibt Punkte in den Kategorien Robot-Game, Roboterdesign, Forschungsauftrag und Teamwork.
„Gemeinsam steht das Ziel im Vordergrund junge Menschen zum Programmieren und Konstruieren, zum Forschen und zum Arbeiten in Teams zu motivieren und sich mit Inhalten aus dem MINT-Bereich intensiv auseinander zu setzen“, so Michael Atzwanger, Leiter des Institutes Medienbildung an der PHDL.
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