SternRADLn und Linzer Mobilitätsfest 2020 voller Erfolg
LINZ. Das diesjährige Mobilitätsfest und SternRADLn war ein voller Erfolg: Bei Kaiserwetter kamen über 1.000 Radler aus dem Umland auf den Hauptplatz zum Linzer Mobilitätsfest.
Bei Kaiserwetter kamen aus einem Umkreis von 30 Kilometer um Linz aus über 50 Umlandgemeinden weit über 1.000 Radler auf den Hauptplatz zum Linzer Mobilitätsfest und zur Rad-Parade. Auf heuer bereits fünf angemeldeten und von der Polizei abgesicherten RADLkonvois wurde auf sonst nur dem KFZ Verkehr vorbehaltenen Hauptanfahrtsrouten bei bester Stimmung mit viel Sicherheitsabstand in Konvois aus Steyregg, Puchenau, Leonding und Gallneukirchen, Zwettl an der Rodl und Hellmonsödt in die Innenstadt geradelt. „Es sollte dabei gezeigt werden, wie viel Spaß Radfahren machen kann, wenn genügend Platz und Sicherheit vorhanden sind, und auf den mangelnden Ausbau der Radwegeinfrastruktur in und um Linz hingewiesen und ein umgehender Ausbau und ein in die Gänge kommen von der Politik eingefordert werden“, sagt Gerhard Fischer, Vorsitzender der Radlobby OÖ.
Sichere Rad-Parade
Auf die verschärfte Corona-Situation wurde mit einem eigenen Sicherheitskonzept reagiert: Schon bei den fünf Sammelpunkten wurden Teilnehmern heuer auf großzügigen Plätzen von Ordnern fixe Startplätze mit viel Abstand zugewiesen. In Linz selbst wurde heuer erstmals der gesamte Hauptplatz als Aufstellfläche vor dem Start der Rad-Parade angemeldet. Dort sammelte sich dementsprechend ein beeindruckendes Rädermeer. Blockweise starteten die Gruppen dann zur größten Radparade die Linz je gesehen hat. Ordner mit „Abstand macht sicher“ Abstandsanzeigen machten weiterhin auf den Sicherheitsabstand aufmerksam.
Ziel: Bewusstsein schaffen und anpacken
Die Konferenzradfahrt an der Spitze der Rad-Parade wurde heuer mit der Familie Raber aus Steyregg besetzt, seit Jahren Werbefamilie auf den OÖ SternRADLn-Plakaten. Die Radparade wurde von radelnden Nationalratsabgeordneten von ÖVP, Grünen, SPÖ und Neos, Abgeordneten zum OÖ Landtag und zahlreichen radelnden Bürgermeistern angeführt. Aus Linz mit vor Ort waren unter anderem Infrastrukturstadtrat Vizebürgermeister Markus Hein (FPÖ) und Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne). „Wir haben heute Abgeordnete von Bund, Land OÖ und Gemeinden eingeladen vorne an der Spitze des Zuges mitzufahren um ihre Unterstützung für den Radverkehr unter Beweis zu stellen. Gerade für den Alltagsradverkehr ist noch viel zu tun und es wird gemeinsame Anstrengungen von allen Seiten brauchen. Auch die Radlobby steht gerne mit Rat und Tat zur Seite.“ sagt Paul Weber, aus dem RLOÖ-Vorstand und Sprecher der Radlobby Linz sowie Organisator der Linzer Rad-Parade.
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