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LINZ. Die Lage in der Landeshauptstadt Linz bleibt weiter angespannt: Insgesamt sind mit Stand Freitag, 12 Uhr, 1.523 Menschen in der Landeshauptstadt mit Covid-19 infiziert. Knapp 2.500 Personen befinden sich aktuell vorsorglich in Quarantäne. Die Zahl der Linzer Todesopfer ist auf 50 gestiegen.

982 Personen müssen in Spitälern behandelt werden, davon bedürfen 121 Patienten intensivmedizinischer Pflege. (Foto: Terelyuk/Shutterstock.com)
982 Personen müssen in Spitälern behandelt werden, davon bedürfen 121 Patienten intensivmedizinischer Pflege. (Foto: Terelyuk/Shutterstock.com)

Die Lage in Linz ist weiter angespannt: Insgesamt sind mit Stand heute, 12.00 Uhr, 1.523 Menschen in der Landeshauptstadt mit Covid-19 infiziert. Knapp 2.500 Personen befinden sich aktuell vorsorglich in Quarantäne. Damit sind mehr als 4.000 Linzer direkt von Covid-19 betroffen.

982 Personen müssen in Spitälern behandelt werden, davon bedürfen 121 Patienten intensivmedizinischer Pflege. In den städtischen Schulen sind derzeit zwar keine größeren Cluster ersichtlich, alleine in der vergangenen Woche wurden jedoch 110 Linzer Schüler positiv auf das Coronavirus getestet.

Dreimal so viele Verstorbene wie im Frühjahr

Bedauerlicherweise liegt auch die Anzahl der Menschen, die mit oder an den Folgen von Covid-19 verstorben sind, bei 50. „Linz bildet im oberösterreichweiten Vergleich der Erkrankten je 100.000 Einwohnern mit 773 zwar das Schlusslicht. Die Entwicklung in diesen Wochen mit immer neuen Rekord-Werten ist jedoch nach wie vor sehr besorgniserregend. 50 Linzer sind bisher verstorben, in der ersten Phase im Frühling lag diese Zahl bei 16 Corona-Todesfällen. Wir haben also inzwischen mehr als dreimal so viele Verstorbene zu verzeichnen“, zeigt sich Bürgermeister Klaus Luger besorgt.

Eindringlicher Appell an die Bevölkerung

Mit Freitag, 13. November, tritt eine neue Verordnung des Landes OÖ über zusätzliche Auflagen für Betriebsstätten und deren Umgebung in Kraft. Damit ist die Konsumation von Speisen und Getränken im Kundenbereich von baulich verbundenen Betriebsstätten (z.B. Einkaufszentren, Markthallen) einschließlich sämtlicher Gang-, Aufzugs-, Stiegen- und sonst allgemein zugänglicher Bereiche und innerhalb von 15 Metern vor den Ein- und Ausgängen der Betriebsstätten sowie auf Parkplatzflächen der jeweiligen Betriebsstätten verboten.

„An den derzeitigen Zahlen gibt es nichts schönzureden, weshalb drastische, für uns alle schmerzhafte und kraftraubende Einschnitte in das öffentliche Leben, die wahrscheinlich zu Beginn nächster Woche verstärkt werden, notwendig und auch gerechtfertigt sind. Die Stadt Linz trägt die verordneten Maßnahmen des Landes Oberösterreich mit, die städtischen Organe sind angewiesen, diese konsequent zu kontrollieren und auch zu exekutieren“, betont Bürgermeister Klaus Luger.

Stadt Linz bereitet erneut Maßnahmenpaket vor

„Durchschnittlich kommen täglich in der Landeshauptstadt 170 Neu-Infizierte dazu. Das zeigt, dass trotz der bisherigen Maßnahmen kein Stagnieren erkennbar ist und man weiterhin alles daran setzen muss, das Infektionsgeschehen streng zu beobachten und entsprechende Schritte zur Eindämmung der Pandemie zu setzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es in den nächsten Tagen zu einem harten Lockdown mit verschärften Maßnahmen seitens der Bundesregierung kommt, ist hoch“, informiert Bürgermeister und Bezirkshauptmann Klaus Luger nach der Sitzung des städtischen Krisenstabes am Freitag.

Der Stab reagiert rasch und verständigt sich laufend über weitere intensive Maßnahmen. Diese werden – im Hinblick auf mögliche Verschärfungen seitens der Bundesregierung – täglich mit Bürgermeister Klaus Luger sowie mit der Gesundheits- und Bezirksverwaltungsbehörde abgestimmt. Über die aktuellen Entwicklungen in Linz sowie über die weitere Vorgehensweise des Magistrates informiert Bürgermeister Klaus Luger online am Sonntag, 15. November 2020 um 11 Uhr.


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