LINZ. Um auf den Zusammenhang von Covid-19 - Stichwort Zoonosen - und der Tierindustrie aufmerksam zu machen, hielt der Verein „Hope For The Voiceless - Verein für eine friedliche Zukunft“ vor dem Linzer Schlachthof eine Mahnwache ab.
„Unsere Gesellschaft bekämpft Symptome, packt das Problem aber nicht bei den Wurzeln. Wir wollen aufklären, was jeder Einzelne von uns tun kann, um zukünftige Pandemien zu vermeiden“, so der Organisator der Mahnwache Manuel Meindl vom Verein „Hope For The Voiceless“.
Bewusst während Lockdown
Der Zeitpunkt der Mahnwache während des aktuellen Lockdowns wurde dabei bewusst gewählt: „Wir nehmen die Maßnahmen und den Lockdown sehr ernst und genau darum stehen wir auch heute hier. Anscheinend verzichten wir lieber auf Bildung, als auf den kurzen Geschmack von Fleisch“, so Meindl. „Der Schulbetrieb wird eingedämmt, wie so viele andere Bereiche in unserem Leben. Doch das alles ist reine Symptombekämpfung und packt das Problem nicht bei der Wurzel. Wir werden immer wieder mit Zoonosen und Pandemien zu kämpfen haben, wenn wir nicht bereit sind, unsere Gewohnheiten zu ändern“, so Meindl.
Was Zoonosen sind
Als Zoonosen bezeichnet die Wissenschaft Infektionskrankheiten, die zwischen Mensch und Tier ausgetauscht werden können. Bekannte Beispiele sind HIV, Sars, Ebola, Schweinegrippe und auch Sars-CoV-2.
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