
OÖ. Im Zuge der freiwilligen Massentestungen in Österreich werden kommendes Wochenende, 5. und 6. Dezember, in Oberösterreich die Pädagogen und Mitarbeiter von Bildungseinrichtungen getestet. Hauptverantwortlich für die Organisation dieser Tests zeigt sich das Bundesheer. Die Vorbereitungen laufen auch Hochtouren, die Teststraßen sind aufgebaut und vorbereitet.
An 20 Standorten mit gesamt 47 Teststraßen werden die Mitarbeiter im Bildungsbereich in Oberösterreich getestet. Das Bundesheer bereitete in den vergangenen Tagen gemeinsam mit dem Land Oberösterreich, den Städten und Gemeinden sowie der Polizei, dem Roten Kreuz und der Feuerwehr die Testung vor. Durch den Einsatz von über 500 Soldaten und Zivilbediensteten des Bundesheeres und weiteren Helfern wird ein reibungsloser Verlauf sichergestellt werden.
„Wir sind gut vorbereitet“, versichert Militärkommandant Brigadier Dieter Muhr. „Wenn Land und Wirtschaft funktionieren sollen, dann muss zunächst auch der Bildungsbereich weiterlaufen. Das ist allen klar. Und es ist der Testlauf für den nachfolgenden großen Durchgang für die ganze Bevölkerung. Daher ziehen alle Behörden, Einsatzorganisationen und freiwillige Helfer an einem Strang, um das möglich zu machen. Ihnen allen sei hier sehr herzlich gedankt.“
„Die Antigen-Testungen der Pädagoginnen und Pädagogen an diesem Wochenende sind ein wichtiger Schritt für die Wiederöffnung der Schulen. Ich möchte mich bei allen, die an der Organisation und Abwicklung beteiligt sind – vom Bundesheer, über das Rote Kreuz sowie Gemeinde- und Städtebund – herzlich bedanken. Ich an alle Pädagogen, dieses Angebot wahrzunehmen. Nur wenn sich so viele wie möglich testen lassen, können wir die Schulen ein Stück weit sicherer machen“ betont Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.
Von 8 bis 20 Uhr
Die freiwilligen Antigen-Tests finden am Samstag und Sonntag jeweils von 8 bis 20Uhr statt. Die Anmeldung erfolgt über eine durch das Bildungsministerium bereitgestellte Anmeldeplattform im Internet. Die Anmeldung zum Test sollte im Wohnsitzbezirk stattfinden. Zur eigentlichen Antigen-Testung sind der über die Internetanmeldung generierte Laufzettel, ein amtlicher Lichtbildausweis sowie Taschentücher mitzubringen.
Das Militärkommando empfiehlt auch, warme Kleidung anzuziehen bzw. mitzubringen. Mund-Nasenschutz nicht vergessen. Nach erfolgter Testung wird das Testergebnis mittels Mail oder SMS zugesandt, daher ist ein Warten in der Teststation nicht vorgesehen. Das Bundesheer führt keine PCR-Testungen durch.