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Massentests bei Polizei: 70 Prozent Teilnahme, 0,3 Prozent positiv

Karin Seyringer, 11.12.2020 10:32

WIEN/OÖ/NÖ. Die Massentestungen bei der Polizei, die diese Woche gelaufen sind, sind abgeschlossen. Innenminister Karl Nehammer und die stellvertretende Bundesrettungskommandantin Monika Stickler zogen Bilanz.

Antigen-Test (Foto: Volker Weihbold)
Antigen-Test (Foto: Volker Weihbold)

„Wir müssen das Thema testen in das Bewusstsein der Bevölkerung bringen – und hier ist es wichtig zu zeigen, dass man es auch selbst tut“, so Innenminister Karl Nehmammer. „Die Polizei ist hier ein wesentlicher Faktor, mit tausenden Mitarbeitern.“

70 Prozent wurden getestet, 0,3 Prozent positiv

70 Prozent der Polizisten haben sich freiwillig per Antigen-Test testen lassen, „die Beteiligung war sehr gut“, freut sich Nehammer, „das zeigt, dass das Bewusstsein bei der Polizei als Partner der Bevölkerung da ist.“

Bei nur 0,3 Prozent der getesteten Polizeibeamten fiel der Test positiv aus.

Dank an Rotes Kreuz

Nehammer dankt nicht nur den Polizeibeamten für die hohe Beteiligung, vor allem dankt er für die Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz, das die Tests professionell durchgeführt hat.

An über 86 unterschiedlichen Testorten mit 110 Teststraßen in ganz Österreich wurde getestet, „an den Dienststellen des Roten Kreuzes und der Polizei“, führt die stellvertretende Bundesrettungskommandantin Monika Stickler aus. „Die Exekutive und der Rettungsdienst sind im Alltag eng miteinander verbandelt, man vertraut einander“, so Stickler, es habe alles perfekt geklappt. Ihr ist wichtig zu unterstreichen: „Das, was wir jetzt sehen, ist eine Momentaufnahme – und auch wenn es uns auf die Nerven geht – auch wenn ich negativ bin, muss ich Abstand halten, Mund-Nasenschutz tragen, auf die Handhygiene achten.“

Auch Nehammer appelliert erneut: „Nach wie vor ist wichtig, was auch zu Beginn der Pandemie gegolten hat. Wir sind uns bewusst, dass das enorm mühsam ist für die Menschen. Mein großer Appell ist, dass wir uns auch zu Hause daran halten, weniger Kontakte zu haben als sonst, aufeinander aufzupassen. Nur so haben wir die Chance, die Infektionszahlen nachhaltig zu drücken und die Infektionsketten zu durchbrechen.“

Nehammer ruft die Bevölkerung auch erneut auf, sich die Möglichkeit zu nutzen und sich an den aktuellen Massentestungen zu beteiligen.


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