Die Diskussion ums Eislaufen im Parkbad geht weiter

Wer im Linzer Parkbad Eislaufen möchte, müsse derzeit bis zu eineinhalb Stunden in einer 150 Meter langen Warteschlange stehen, berichtet die Linzer FPÖ. Hinzu kommen Kontrollen der Personenzahl auf dem Eis, damit die Covid-19-bedingten-Einschränkungen eingehalten werden. „Das ist die bittere Realität auf den Eislaufflächen in unserer Heimatstadt. Das ist den Linzern, die gerne ihre Freizeit am Eis verbringen oder mit ihren Kindern einen Ausflug machen wollen, wirklich nicht zuzumuten“, kritisiert der Linzer Vizebürgermeister Markus Hein (FPÖ). Die FPÖ habe im Gemeinderat bereits beantragt, dass eine weitere Kunsteislauffläche am Urfahraner Jahrmarktgelände errichtet werden soll. Das lehnten andere Gemeinderatsfraktionen ab. „Wenn alles andere zu hat und verboten ist, ist klar, dass die raren verfügbaren Angebote ausgelastet sind. Die Linzer bekommen jetzt diese Ablehnung von SPÖ, ÖVP und Grüne leider zu spüren und müssen stundenlange Wartezeiten über sich ergehen lassen“, sagt Hein.

Zusätzliches Angebot an Eisflächen nötig

Er wiederholt seine Forderung nach einem zusätzlichen Angebot an Eisflächen. Auf diese Weise könnten die Massen besser verteilt werden und die Abstandsregeln wären leichter einzuhalten. Eine neue Kunsteislauffläche sollte flexibel, klimafreundlich und ganzjährig einsetzbar sein. Das könne etwa durch synthetische Platten, die wie Puzzle-Teile zusammengelegt werden, gelingen. Anders als Natureisflächen müsse eine Kunsteisfläche nicht gekühlt werden, was Kosten einspare und die Umwelt schone. Zudem reiche Wasser zur Reinigung.

Auslastung online einsehbar

Um vor dem Parkbad nicht lange warten zu müssen, ist es bereits jetzt möglich, sich auf der Webseite die aktuelle Auslastung anzusehen. Maximal 250 Besucher dürfen sich gleichzeitig auf der Anlage befinden.