Linzer Ordnungsdienst nutzt neue Smartphone-App
LINZ. Der Linzer Ordnungsdienst nutzt seit Anfang des Jahres eine neue Smartphone-App. Damit werden etwa Vorfälle im Außendienst erfasst sowie Strafen fürs Falschparken erstellt.
Bisher wurden Außendienstprozesse des Linzer Ordnungsdiensts erst in der Zentrale im digitalen System nacherfasst. Im Jänner 2021 folgte eine komplette Umstellung von analoger zu digitaler Erfassung und Dokumentation. „Durch die Einsparung eines kompletten Prozessschrittes werden täglich pro im Dienst befindlichen Mitarbeiters zirka 30 Minuten Arbeitszeit eingespart. In Summe sind das wöchentlich 56 Stunden mehr im Außendienst. Monetär werden damit kalkulatorisch etwa 50.000 Euro jährlich eingespart“, rechnet Mario Gubesch, Geschäftsführer des Ordnungsdiensts der Stadt Linz GmbH vor.
Daten werden automatisch übernommen
Dem Einsatz der App ging eine sechsmonatige Probezeit vorher. Für die Entwicklung war unter anderem die FH Oberösterreich zuständig. Im Detail werden alle zur Verfügung stehenden Daten wie das Datum, die Uhrzeit und der Ort sowie Datenbanken wie Grundstückseigentümer automatisch übernommen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, mittels der App direkt Daten vom Server in der OSL-Zentrale sowie benötigte Datenbanken abzufragen. „Mit der Nutzung der neuen App dokumentiert das Team des Linzer Ordnungsdiensts seine täglichen Einsätze nun noch rascher und standardisierter“, freut sich Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ).
In den nächsten Jahren soll die App ständig erweitert werden. Geplant ist, dass weitere Behördendatenbanken und Register mit der App verknüpft werden. Das gesamte Paket kann auch auf andere Gemeinden und Organisationen übertragen werden.
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