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Neue Eisenbahnbrücke wird mit großem Fest am 28. August eröffnet

Jürgen Affenzeller, 30.06.2021 13:30

LINZ. Endspurt bei der neuen Eisenbahnbrücke: Bereits in zwei Monaten, am 28. August 2021, soll die Eröffnung der neuen Brücke mit einem großen Fest erfolgen. Auf der ehemaligen Montagefläche auf der Urfahraner Seite entstehen begrünte Uferzonen mit direktem Donauzugang.

  1 / 2   Auch die Neugestaltung der ehemaligen Montagefläche auf Urfahraner Seite läuft bereits auf vollen Touren. (Foto: Stadt Linz)

„An 28. August erfolgt ein weiterer Schritt in die Verkehrszukunft. Die Brücke dient nicht nur dem motorisierten Verkehr, sondern schafft mit ihrem mitgeplanten Schienenstrang erst die Voraussetzung für die neue O-Bus-Linie und für die beiden S-Bahnverbindungen. Mit einem fulminanten Eröffnungsfest feiern wir gemeinsam mit den Linzern den erfolgreichen Abschluss eines der größten Linzer Bauprojekte der vergangenen Jahrzehnte“, betonen Bürgermeister Klaus Luger und Stadtrat Michael Raml.

Fertigstellung in 7-Tages-Schichten

In den nächsten Tagen und Wochen wird weiter mit Hochdruck an der Vollendung dieses neuen Wahrzeichens der Stadt Linz gearbeitet. Derzeit wird in 7-Tages-Schichten an der Komplettierung der Fahrbahn gearbeitet, in den kommenden Wochen werden Teile der Brückenausrüstung montiert. Diese besteht aus 800 Metern Geländer und der Beleuchtung für die Geh- und Radwege. Zudem erhellen 90 Lichtmasten die Fahrbahn.

Auch die Neugestaltung der ehemaligen Montagefläche auf Urfahraner Seite läuft bereits auf vollen Touren. Derzeit werden von Tiefladern täglich Fuhren von Granitsteinen angeliefert, die zur Gestaltung der Uferzonen mit direktem Donauzugang dienen. Bis zu 5.000 Tonnen Granit werden im Ufer-bereich des 12.000 Quadratmeter großen künftigen Erholungsareals verbaut.

Direkter Zugang zur Donau

„Wo derzeit enorme Erdbewegungen zu sehen sind, wird künftig direkt neben der Brücke eine Naherholungsfläche für die Linzer entstehen. Durch Baumpflanzungen wird das Gelände wie eine Arena strukturiert und bietet einen direkten Zugang zum Fluss. Die diesbezüglich geplanten Flachwasserzonen werden nach gewässerökologischen Gesichtspunkten gestaltet“, informieren Bürgermeister Klaus Luger und Stadtrat Michael Raml.

An Stelle der ehemaligen Anlegemole für die Schiffe, die zum Einschwimmen der Brückenbögen dienten, wird eine Grünfläche mit einer zweireihigen halbkreisförmig angeordneten Baumallee geschaffen. Am Wasser selbst entstehen breite Stufen, die zum gemütlichen Sitzen und Entspannen einladen.

35 Bäume werden bis Oktober geplanzt

Kleine Schotterbuchten, Flachwasserzonen und so genannte Strombuhnen – das sind Vorsprünge, die ins Wasser ragen – verlangsamen die Strömung und bieten so Wassertieren Rückzugsmöglichkeiten. Mit Beginn der Pflanzsaison im Oktober werden zudem 35 Bäume, 55 Sträucher und rund 180 Stauden gepflanzt, die für Schatten und Sauerstoff sorgen sollen.


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