Öffentliches Covid-Testangebot in OÖ wird zurückgefahren
OÖ. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass das niederschwellige Angebot der Wohnzimmertests in Oberösterreich ungebrochen gut angenommen wird. Daher hat das Land nun entschieden, die Kapazitäten in den öffentlichen Teststraßen zurückzufahren und entsprechend dem deutlich geringeren Bedarf anzupassen. Weiter jederzeit möglich sind die sehr gut angenommen „Wohnzimmertests“ mit QR-Code.
Der Krisenstab des Landes OÖ hat die Auslastung der Testmöglichkeiten im Bundesland über die letzten Wochen evaluiert. Ab kommender Woche kommt es zu Bedarfsanpassungen.
Mobile Angebote fallen weg, Öffnungszeiten werden angepasst
So werden einzelne mobile Testangebote zur Gänze wegfallen, einzelne fixe Standorte werden in mobile Standorte umgewandelt und bei einigen Standorten wiederum werden die Öffnungszeiten an den tatsächlichen Bedarf angepasst.
„Das Testangebot muss den laufenden Anforderungen der Pandemie entsprechen“, betont Direktor Jakob Hochgerner, Behördlicher Einsatzleiter. „Mit dem neuen Gesamtkonzept stellen wir sicher, das in Oberösterreich jederzeit ein gutes, regional abgestimmtes Angebot an Testmöglichkeiten zur Verfügung steht und gleichzeitig die vorgehaltenen Ressourcen dem Bedarf angepasst sind. Wir sind dazu auch in laufenden Gesprächen mit den Regionen. Derzeit ist der Bedarf deutlich geringer als im Frühjahr. Sollte sich das in Richtung Herbst wieder ändern, werden wir rasch reagieren. Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern funktioniert so gut, dass wir unser Testangebot flexibel adaptieren können.“
Testniveau weiterhin hoch – Verlagerung von Teststraße zu „Wohnzimmertests“
Gab es zu Beginn in OÖ ein öffentliches Testangebot in Teststraßen, kamen später Apotheken-Tests, Selbsttests unter Aufsicht in Gemeinden und die „Wohnzimmertests“ mit QR-Code hinzu. Die Oberösterreicher haben dementsprechend auch ihr Test-Verhalten verändert. Immer mehr greifen auf die orts- und terminunabhängigen „Wohnzimmertests“ zurück. Wurden beispielsweise am 19. Mai - zum Zeitpunkt der ersten Öffnungsschritte - noch rund 45.000 der insgesamt knapp 65.000 täglichen Antigentests alleine in den öffentlichen Teststraßen durchgeführt, so werden nunmehr von den aktuell täglich rund 65.000 Tests etwa 17.000 in den Teststraßen bzw. Gemeinden und 48.000 mittels Selbsttests von zu Hause aus erledigt.
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