Internationaler Reflexions- und Gebetstag: Straßenaktion auf der Landstraße und Gebet im Mariendom
LINZ. Heute ist der internationale Reflexions- und Gebetstag für die Opfer von Menschenhandel. „Missio Oberösterreich“ hat ab 14.30 Uhr eine Straßenaktion mit Infotisch auf der Landstraße (Höhe der Karmelitenkirche) geplant. Die Initiative „Aktiv gegen Menschenhandel, Aktiv für Menschenwürde“ lädt um 18.15 Uhr in den Linzer Mariendom zum gemeinsamen Gebet mit Bischof Manfred Scheuer ein.
Papst Franziskus hat am 8. Februar 2015 zum ersten Mal einen Internationalen Tag der Reflexion und des Gebetes gegen Menschenhandel ausgerufen. Der 8. Februar wurde gewählt, weil es sich um den Gedenktag der Hl. Bakhita handelt, die bereits als Kind auf sudanesischen Sklavenmärkten verkauft wurde. Nach ihrer Befreiung lernte sie bei Schwestern in Schio, Oberitalien, Jesus kennen - und lieben. Sie entschied sich, ihr Leben ganz ihm und den Menschen zu weihen und als Ordensfrau zu leben.
Bakhita wurde 1869 in der westsudanesischen Provinz Darfur geboren, als Kind von arabischen Sklavenjägern verschleppt und in den folgenden Jahren fünfmal auf verschiedenen Märkten verkauft. Durch das Trauma der Entführung vergaß sie ihren eigenen Namen, sodass heute nur der Name bekannt ist, den ihr die Sklavenjäger gaben.
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