Kleintierhabitate für Alt-Urfahr: Donaugarten bietet Wildbienen, Eidechsen und Spitzmäusen Schutz
LINZ. Alt-Urfahr hat zwei neue Kleintierhabitate. Im Donaugarten wurden zwei Elemente aus Totholz, Stein und Sand gebaut, die vielen Tierarten ab sofort als Versteck und Nahrungsraum dienen.
Eidechsen, totholzbewohnende Insekten, Wildbienen, Spitzmäuse, Laufkäfer und viele mehr werden durch ein Kleintierhabitat aktiv gefördert. Im Zuge des Projekts kommen weitere Habitate über die Stadt verteilt hinzu, die Umsetzung erfolgt teilweise mit freiwilligen Helfern.
„Beitrag zur Artenvielfalt“
„Bei der Citizen-Activity-Aktion leisten zahlreiche Helfer und Helferinnen aktiv einen wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt. Die Totholzelemente speichern auch Wasser und Kohlendioxid und sind somit ein wesentlicher Bestandteil der Naturschutzmaßnahmen des Stadtgrünressorts. Wir zeigen bei unseren Projekten, dass wir durch Synergien mehr erreichen können“, sagt Klimastadträtin Eva Schobesberger.
Habitate dienen auch zum Überwintern
In Urfahr wurde dazu ein Steinhaufen angelegt, der künftig noch erweitert werden soll. Holz-Stein-Sand-Plätze dienen den Tieren zum Sonnen, zur Eiablage und zum Überwintern. Das „Dach“ des Habitats wurde angesät, hier entsteht Grün und Nahrungsraum. In der unmittelbaren Nähe pflanzten die Helfer frühblühende Zwiebelpflanzen und Wildstauden.
Eine Besonderheit der Linzer Reptilienfauna: Smaragd- und Mauereidechsen kommen ausschließlich im Urfahraner Grüngürtel, zwischen Urfahrwänd und Alt-Urfahr, vor. Ringelnattern und Zauneidechsen hingegen kommen immer wieder auch in Gärten und auch auf Dächern vor.
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