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Wochenmärkte: Gute Ergebnisse bei Lebensmittelkontrolle

Redaktion Linz, 04.08.2023 12:49

OÖ/LINZ. Die oberösterreichische Lebensmittelaufsicht kontrollierte leicht verderbliche Waren auf Wochenmärkten. Von 43 Proben wurden zwei aufgrund mikrobiologischer Mängel und eine wegen eines Kennzeichnungsmanges beanstandet.

Lebensmittelkontrolle bei Wochenmärkten brachte gute Ergebnisse (Foto: Jovana/stock.adobe.com)
Lebensmittelkontrolle bei Wochenmärkten brachte gute Ergebnisse (Foto: Jovana/stock.adobe.com)

Auf Märkten, die nur Freitag oder Samstag stattfinden, wurden leicht verderbliche Waren wie roher und geräucherter Fisch sowie Fischaufstriche und Fischlaibchen, Streichkäse und Aufstriche, Würste, Speck, Fleisch, Faschiertes, Sulzen und Pasteten, weiters Mehlspeisen und in Gläser abgefüllte Speisen beprobt. Insgesamt wurden 43 Proben bei der AGES, dem Institut für Lebensmittelsicherheit in Linz, zu Analyse eingereicht.

„Bäuerliche Produkte bringen Handwerk und Vielfalt auf unseren Tisch. Auf Märkten können sich die Konsumenten direkt bei den Produzenten informieren, verkosten und so manche neue Köstlichkeit entdecken. Damit die Qualität auch stimmt, haben die oberösterreichischen Lebensmittelaufsichtsorgane besonders sensible Produkte unter die Lupe genommen – damit dem Genuss nichts im Wege steht“, sagt Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder

Schwerpunkte der Kontrolle

Bei der Untersuchung wurde die Genusstauglichkeit der Produkte sowohl sensorisch, also durch Augen und Nase wahrnehmbar, als auch mikrobiologisch. Die Proben wurden außerdem auf krankmachende Mikroorganismen wie Salmonellen und Listerien überprüft. Geräucherte Lebensmittel wurden zusätzlich auf den Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) untersucht. Das sind krebserregende Substanzen, die durch unvollständige Verbrennungsprozesse in Lebensmitteln entstehen können.

Bei verpackten Lebensmitteln wurde zudem das Einhalten der Kennzeichnungsvorschriften für Lebensmittel kontrolliert.

Ergebnisse

Eine Probe Geflügelbratwürste sowie eine Probe Hirschwurst wurden jeweils aufgrund einer erhöhten Keimzahl als wertgemindert beurteilt. Beide waren in Bezug auf Geruch und Geschmack unauffällig und wiesen auch keine krankmachenden Keime auf, weshalb sie grundsätzlich noch verzehrt werden konnten. Es wurden betriebliche Verbesserungen angeordnet.

In vier Proben - Lamm-Faschiertes, mariniertes Schweinskaree, Grillspieße und geräucherte Brachse - die ebenfalls sensorisch unauffällig waren, wurde eine geringfügig erhöhte Keimzahl gefunden. Die Betriebe wurden aufgefordert, eigenverantwortlich Verbesserungsmaßnahmen zu setzen.

Bei den verpackten Lebensmitteln wurde bei einer Probe ein Mangel in der Kennzeichnung der allergenen Zutaten festgestellt. Der Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen war in allen untersuchten Räucherwaren deutlich unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte


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